„Wie du hattest dich geirrt?", fragte Gustav zu Hicks und unterbrach ihn damit bei der Geschichte. Die Kinder waren ebenso ratlos gewesen. Was meinte der König der Drachen damit, dass es trotz seines guten Planes etwas hätte schief laufen können. Doch der sagte nur: „Lass mich weiter erzählen, dass erfahrt ihr es auch." Uns so fuhr er fort.
>>Die Erde fing an zu beben. Wir flogen so schnell wie möglich aus de Höhle, da wir den Roten Tod doch etwas zu sehr in seiner Geschwindigkeit unterschätzt hatten. Das dicke Vieh konnte schneller kriechen und sich durch die enge Höhle zwingen, als gedacht. Dabei jedoch löste sie Felsen ab und viele Steine fielen von der decke. Sie war voller Wut. Niemals hatte so ein Drache mit ihr geredet, daher war sie besonders wütend auf uns. Wir hatten sie provoziert und beleidigt. So nahm sie auch noch mal an Tempo zu. Die Drachen welche an den Felswänden hingen und eigentlich schlafen wollten, waren jetzt so aufgeschreckt und flogen wie desorientierte Vögel planlos durch die Gegend. Hin und wieder bekamen sie Felsen an den Kopf und manchmal löste sich so der Bann, mit denen manche von ihnen ihr ganzes Leben gestohlen bekommen hatten. Diese Drachen flogen dann meist aus Angst vor diesem gewaltigen Ungetüm so schnell wie möglich aus der Höhle hinaus. Einige starrten uns kurz an, da sie noch nie einen Nachtschatten gesehen hatten. Aber viel Zeit blieb nicht, denn die Königin war schneller wieder da, als gedacht. „Ohnezahn schneller!" wir flogen wirklich so schnell, wie es unsere Flügel machen konnten, doch trotzdem war die Königin uns dicht auf den Fersen. Wenn mal ein enger Spalt ihr den Weg versperrte, dann stemmte sie sich dagegen und brach den Fels einfach auf. So viel Kraft, dachte ich damals, mussten nur noch die Götter besitzen. Wände aus Stein wurden weg gedrückt wie nichts. Ich hatte die Kraft dieses Monsters bei weitem unterschätzt. Der Plan würde vielleicht nicht ganz so verlaufen, wie ich es mir gedacht hatte. Wir hätten noch mehr Kraft brauchen müssen, um von dem Ding einen geeigneten Sicherheitsanstand zu bekommen, wenn wir die Plasmabälle auf sie hätten abfeuern müssen. Doch jetzt erst mal hieß es so schnell wie möglich aus der Höhle zu entkommen, damit unsere freunde dem Roten Tod eine Ekelige Überraschung hätten bringen können, welche sich im Netz befand, was ich noch zur Sicherheit mit gebracht hatte. Langsam kamen wir zum Ausgang. Das Licht des Tages blendete uns. Wir hatten uns so an die dunklen Verhältnisse hier unten angepasst, dass wir unsere Augen wieder erst ein wenig abwenden mussten. Aber dazu blieb kaum Zeit, denn die Kreatur, welche sich als Königin der Drachen bezeichnete, kam immer näher und näher. Fast waren wir schon in der Reichweite ihres Mauls. Doch wir immer wieder versperrten ihre Sklaven, welche auch noch hier von dem Lärm geweckt wurden, den Weg zu uns. Wir konnten wieder ein wenig Abstand gewinnen. Noch einmal versuchten wir aus unseren Flügeln alles raus zu hohlen, was wir hatten. Mit einer Mords Geschwindigkeit rasten wir schließlich ins Freie. Unsere Augen hatten sich auch schnell wieder an das licht draußen gewöhnt. Wir wendeten und blickten gespannt auf den Haupteingang. Bald schon würde dort ein Monster erscheinen, das die Welt noch nicht gesehen hatte. Ein Brüllen war zu vernehmen. Dann bebte die Erde. Meine Freunde, welche sich oben über dem Eingang postiert hatten, waren nun bereit, die ekelige Ladung auf den Roten Tod zu werfen, damit dessen Sinne hätten benebelt werden können. „Jetzt?", brüllte Hakenzahn zu uns herüber. „Noch nicht. Erst wenn der Kopf zu sehen ist!", schrie ich zurück. Wir warteten. Hoffentlich würde sie überhaupt hinaus kommen. Wenn sie es ich jetzt anders überlegt hätte, dann wäre der ganze Plan futsch gewesen. Mein Herz pochte. Stille überkam die Lage. Nichts war mehr zu hören, weder von den Drachen noch von der Königin. Ich wollte schon den Kopf senken, um mir klar zu machen, dass der Plan, die Königin nach draußen zu locken, wo sie hätte einfach vernichtet werden können, gescheitert wäre. Ein Supergau. Alles schief gelaufen. Doch genau in diesem Moment bebte die Erde wieder. Ein lautes Brüllen, stärker als je zuvor kam direkt aus dem Eingang. Doch. Der rote Tod ließ von uns nicht ab. „Endlich.", sprach ich leise zu mir. „Gut Hicks, mal schauen, ob ihr das schmeckt, was du ihr zu bereitet hattest." Mir war klar, worauf Ohnezahn hinaus wollte. Gleich würde der Moment kommen, wo ich meine Geheimwaffe hätte spielen können. Eine Art, um uns ein leichteres Spiel zu verschaffen, dieses Monster zu töten. „Bereit machen!", rief ich zu den anderen. Sie hoben das Netz an. Sturmpfeil machte einen ihrer Stacheln bereit, um so schnell wie möglich die Öffnung auf zu schießen, wenn der rote Tod den Ausgang hätte passiert.
Wieder Stille. Es passierte nicht. Doch endlich kam etwas zum Vorschein. Die Schnauze des Monstern kam ans Tageslicht. Ohnezahn und ich waren erleichtert. Jetzt war es so weit gewesen. „Fertig machen!" Jetzt trat der rote Tod schon weiter aus der Höhle heraus. Er wollte sein Maul gerade öffnen und noch einmal zu einem Brüller ansetzen, als ich das Kommando gab: „LOS!" Sturmpfeil schoss einen Ihrer Stachel und durchtrennte das Seil, mit dem die Öffnung des Netzes verschlossen worden war. Der gesamte Inhalt viel auf den roten Tod nieder. Und ja jetzt kann ich euch auch sagen, um was es sich handelte. Aale. Hunderte Aale. Die ich auf das Monster regnen ließ. Für Drachen wohl das ekligichste überhaupt. Nun fielen sie auf das Ungetüm herab und sofort schüttelte sich dieser vor Ekel. Es war ihm an zu sehen, dass sie es überhaupt nicht mochte, aber um so besser. Aber dann geschah etwas, was ich nicht erwartet hatte. Ich dachte, dass wenn der rote Tod wenigstens ein paar von ihnen unabsichtlich fressen würde, dass sie dann genau so krank werden würde, wie die anderen Drachen, von denen mir Ohnezahn erzählt hatte, dass sie das wurden, wenn sie einen Aal gegessen hatten. Doch nichts. Nicht mal ein Anzeichen der Aalgrippe. Sie ekelte sich davor, das war deutlich zu sehen, doch niemals hätte ich erwartet, dass sie so resistent sein würde und diese Fische hätte weg stecken können, wie ein Wikinger einen Schlag von einem andern, schwächeren. Das konnte ich einfach nicht glauben. Mein Trumpf, den ich aus gespielt hatte, half kein bisschen. Bei Thor, jetzt musste ich schnell umdenken, doch schon bald wurde ich von den Gedanken der Königin unterbrochen. Mit einer Lautstärke, die Mein Gehirn fast zum zerplatzen brachte, sagte sie zu uns: „Ihr einfältigen Drachen. Glaubt ihr wirklich dass ihr mich so schwächen könnt. Ihr seid nichts als summende Fliegen gegen mich." Aber ich durfte mich nicht von diesen einschüchternden Worten abbringen lassen. Denn schon bald sage z sie zu mir eindringlich: „Wie wäre es doch, wenn du zu uns kommst Nachtschatten. Hier hast du ein Zuhause, eine Kolonie, die sich um dich kümmern würde, warum mich töten." - „Niemals falle ich auf deine Hypnose herein, du Bestie. Wenn wir für dich nur summende Fliegen sind, dann komm und hol uns doch, wenn du überhaupt fliegen kannst." Das schmeckte der Königin gar nicht. Doch ich setzte noch einen drauf: „Und wenn du nicht so feige wärst, würdest du auch nicht befehlen, deinen Schergen die Arbeit zu überlassen uns zu töten. Das musst du schon selbst machen, oder fürchtest du dich vor zwei summenden Fliegen wie Ohnezahn und mich, dass du nicht zu uns hinauf kommen willst, um uns zu vernichten?!" Jetzt hatte ich den Wurm am Haken. In der Luft waren wir unschlagbar. „Ihr werdet schon sehen Nachtschatten, wozu ich in der Lage bin." Damit öffnete sie ihre Flügel und begann diese auf uns ab zu bewegen. Wenn sie das tat, flogen immer wieder Drachen wegen dem Luftzug einfach durch die Luft. Und tatsächlich. Der Rote Tod hob vom Boden ab. Frech rief ich ihr noch hinterher. „Komm und hole uns!" Sie öffnete ihr Maul und brüllte uns nach. Es schien ihr wirklich nicht zu gefallen, was ich gesagt hatte. Sie fühlte sich sicher in ihrer Ehre, falls sie überhaupt eine hatte, angegriffen. So flogen wir mit einer mords Geschwindigkeit hinein in die Wolken. Ich wollte testen, wie weit überhaupt ihre Kondition reichen würde, um uns zu verfolgen. Wenn sie wirklich so fliegen konnte, wie sie aussah,würde das schnell eintreten und Ohnezahn und ich könnten diesen Giganten schnell vom Himmel holen. „Hicks. Du fliegt nach rechts und ich nach links, wenn wir oben in den Wolken an gekommen sind. Verstanden?" - „Ja, Kumpel.", rief ich zurück. Schneller und immer höher flogen wir durch die Wolken. Der Rote Tod war uns dicht auf den Fersen gewesen. Ich hätte niemals in meinem Leben gedacht, dass solch ein großer Drache mir so kleinen Flügeln so schnell fliegen konnte. Es war mir wirklich ein Rätsel gewesen. Aber zum Denken blieb nicht viel Zeit. Dieses Monster kam immer näher und das schlimme war, dass seine Flügel doch größer waren als gedacht. Es waren riesige Schwingen, die bei jeder Bewegung einen Luftzug erzeugten, der eher einem Sturm glich, als einem normalen Wind.
Wir erreichten die Wolken. Ohnezahn uns ich waren total angespannt. Wie konnte man auch in dieser Situation auch anders sein. Man hatte einen gewaltigen Drachen hinter sich gehabt, der drauf und dran war einen zu töten, nur weil man ihn ein bisschen beleidigt hatte, ihn aber gleichzeitig wirklich umbringen wollte, da er einfach immer nur andere ausnutzte, um sich zu bereichern. Auf jeden Fall waren wir dann doch so schnell geflogen, dass wir ihn nicht mehr sehen konnten. „Wo ist dieses Biest?", fragte mich mein bester Freund. „Ich weiß es nicht. Vielleicht konnte sie nicht zu uns aufholen und hat den versuch uns zu töten ab gebrochen, doch ich bin mir da nicht ganz sicher." Schweigen umgab uns danach. Es war ein heikler Moment gewesen, denn niemand hätte einschätzen können ob oder wo jetzt dieses Monster hätte auftauchen können. Wir lauschen auf jedes Geräusch. Jedes Rauschen eines Flügels, dass uns hätte verraten können, wo sich der rote Tod hätte nähern können, doch nichts. Wir blieben ruhig. Unsere Ohren bewegten sich in alle Richtungen. Schallortung war jetzt unangemessen. Damit hätten wir sie zwar finden können, aber hätte es auch unsere Position verraten. So schauten wir uns weiter um.
Urplötzlich durchbrach etwas die Wolkendecke. „Hicks Vorsicht!" Der Rote Tod hatte uns auf gespürt. Schneller, als wir uns es gedacht hatten. Mit einer hohen Geschwindigkeit, die fast der eines Nachtschatten glich schoss sie von unten zu uns Hoch und öffnete ihr Maul, um uns zu schnappen. „Ausweichen!", brüllte ich. Schleunigst wichen wir so schnell wie es ging aus. Es war wirklich haarscharf gewesen. Hätten wir nur eine Sekunde später reagiert, dann würde ich vielleicht heute hier nicht stehen und euch diese Geschichte erzählen können. Ein Meer aus Zähnen war auf uns zu gerast. Doch im letzten Moment konnten wir ausweichen. Das Monster sauste an uns vorbei und biss ins Leere. Aber nun waren wir getrennt voneinander. Ohnezahn auf der einen und ich auf der anderen. So hatte die Königin es selbst herauf beschworen, was jetzt kam. „Ohnezahn los!" brüllte ich. So schossen wir von beiden Seiten immer wieder Plasmabälle auf sie. Gans besonders achteten wir dabei auf die Flügel. Wir schossen Löcher in die doch eher dünne Membran, die den Koloss überhaupt zum fliegen brachten. Aber auf einmal bekamen wir es mit der Feuerkraft zu tun. Der rote Tod schoss auf uns mit einer gewaltigen Feuerwand. So etwas hatte ich noch nie zu Gesicht bekommen. Ein gigantischer Schwall aus Feuer drang aus ihrem Maul und erhitzte die Luft um uns um ein vielfaches. Sie schoss einfach wild um sich, in der Hoffnung, dass sie uns bei einem Versuch treffen würde. Doch wir wichen aus. Bis plötzlich. „Hicks, hilf mir!" Ohnezahn hatte etwas ab bekommen. Seine selbst steuernde Prothese begann sich gerade in Luft auf zu lösen. Verdammt, warum musste ich auch solch brennbare Materialien für diesen Apparat nehmen. Doch für Selbstvorwürfe blieb gar keine Zeit, Ich musste meinem Freund helfen. So flog ich so schnell ich konnte zu ihm herüber. Er begann schon in seinem Flugverhalten zu schwächeln. Würde die Prothese gänzlich verbrennen, würde er nur noch im Segelflug fliegen können, doch das war zu langsam und er wäre leichte Beute geworden.
Als ich endlich bei ihm an gekommen war, hatte seine Flughilfe schon fast komplett keine Funktion mehr. Die Membran war fast komplett weg gebrannt und auch die Mechanik litt unter dem Feuersturm, welchen die Königin auf meinen Freund gerichtet hatte. „Los Ohnezahn in die Wolken." Er Nickte. Im Segelflug versteckten wir uns in einer der großen Wolken, welche sich an dem Vulkan stauten. Die Königin hatte zum Glück für einen Moment nicht hin gesehen und so konnten wir uns unbemerkt zurück ziehen. Sie flog einfach nur herum und schaute nach uns. Sie wollte uns auf alle Fälle töten, das spürte ich. „Ohnezahn, können wir weiter machen?" - „Hicks, du siehst doch, es geht nicht." - „Wir müssen. Der ursprüngliche Plan kann nicht mehr funktionieren. Also neuer Plan." Schnell erzählte Ich Ohnezahn mein neues Vorhaben. Er schaute zwar etwas erstaunt drein, doch es war die einzige Lösung. Es war gefährlich, lebensgefährlich, doch anders ging es nicht. „Also gut Kumpel, dann los!" Wir flogen gemeinsam aus der Wolke heraus und gaben nochmals eine Salve von Plasmabällen auf die Königin ab. Jetzt oder Nie, dachte ich mir. Das Monster drehte sich zu uns um und begann sofort damit, alles Feuer was sie hatte, auf uns zu richten. Doch wir wichen aus, indem wir uns einfach nach unten fallen ließen. Wir klammerten uns gemeinsam an den Klauen fest, legten die Flügel an uns überließen dem Freien Fall den Rest. Nur so konnte es gelingen. Das Monster folgte uns, indem es das selbe tat. Wir fielen weiter uns weite und wurden schneller und schneller. Der rote Tod war uns dicht auf den Fersen. Und ich für meinen teil musste lächeln. Ohnezahn verstand zwar dies nicht doch hatte er schon eine leise Ahnung. Falls wir gestorben wären, dann zusammen. Wir waren beste Freunde. Pech und Schwefel war gar nichts gegen uns. Also ließen wir dem Schicksal freien lauf und stürzten uns weiter mit aller Gewalt vom Himmel auf die näher kommende Erde. Schließlich durchbrachen wir die Wolkendecke. Der Karge Fels der Dracheninsel befand sich unter uns, besser gesagt, waren wir genau da, wo wir die Aktion gestartet hatte. Vor dem Eingang der Höhle. Viele Drachen hatten sich aus dem Staub gemacht, als sie sahen, was uns hinterher folgte. Urplötzlich durchbrach auch der rote Tod die Wolkendecke mit angelegten Flügeln. Wir kamen dem Erdboden immer näher. Unsere Freunde konnten uns schon auch sehen. Sie dachten wohl schon, dass dies das letzte Bild sein würde, was sie von uns jemals wieder zu Gesicht bekommen hätten. Die Drachenkönigin hatte inzwischen zu uns aufgeholt. Sie öffnete ihr Maul um uns aus dem freien Fall zu schnappen. Sie kam immer näher. Mir schlug das Herz bis zum Hals. „Ohnezahn jetzt!!!" Der rote Tod war nur noch zehn Meter von uns entfernt gewesen, als wir unsere Schwanzruder öffneten und zu einem Dreieck formten. Schlagartig öffneten wir darauf unsere Flügel und schossen knapp vor dem Aufschlag am Boden vorbei. Die Königin hatte damit nicht gerechnet. Als wir an ihren Augen gen Himmel schossen, war sie für einen Augenblick so abgelenkt, dass sie den näher kommenden Boden nicht beachtete und aufschlug. Doch war sie nicht tot. Nur verletzt.
Wir hatten wieder an Höhe gewonnen und trennten uns wieder. Ohnezahn konnte ich mit einem Schwanzruder noch halbwegs im Segelflug halten. „Ihr Nachtschatten. Jetzt bin ich erst richtig sauer.", schrie die Königin zu und rauf, als sie sich wieder fertig machte, zu fliegen. Aber dieses mal ließen wir es nicht zu. Es war unser letzter Schuss. Jeder hatte nur noch einen. „Ohnezahn....grillen wir." Mein freund nickte bloß und wir schossen die letzten Plasmabälle auf sie ab. Sie rasten auf dieses Monster zu, welches gerade zu uns herauf brüllte. Doch das war auch ihr letzter Laut, den sie von sich gab. Die erst scheinbar parallelen zueinander bewegenden Geschossen von uns trafen schließlich im Maul dieses Wesens auf einander. Ein plötzlicher Lichtblitz. Wir beide mussten die Augen zu kneifen. Es war wirklich verdammt hell. Der Feuerball hüllte die Königin komplett ein uns ließ sie bei der Hitze fast vollständig verdampfen.
Als wir unsere Augen öffneten, war da nichte weiter las eine Rauchsäule, die sich von der Einschlagstelle erhob. Die Königin war weg. Tod.
Langsam segelten wie wieder zu Boden. Die anderen Drachen kamen sofort zu uns geflogen. „Ihr habt es geschafft. Wirklich geschafft!", rief Hakenzahn vor Freude. Die andern schlossen sich an. Unsere kleine Gruppe jubelte. Doch schnell blieben wir nicht unbemerkt. Alle Drachen welche die ganze Zeit der Königin dienen mussten ,waren schlagartig aus der Hypnose befreit worden. Der Bann war gebrochen. Schnell flogen sie auf unsere kleine Gruppe zu, um zu sehen, was da eigentlich los war. Als meine Freunde alles erklärten, schlossen sie sich dem Jubel an. Bald waren es tausende, die all froh waren, dass sie nicht mehr ein Leben in Sklaverei führen mussten. Ich für meinen Teil freute mich einfach, etwas geschafft zu haben, um den Drachen ein besseres Leben zu ermöglichen. Aber was dann kam, hätte ich nie gedacht. Einer der Drachen. Ich glaube es war ein flüsternder Tod, fragte nach meinem Namen. Als Sturmpfeil es aus plauderte, fing er sofort an zu rufen: „Hoch König Haddock unserem neuen Herrscher." Mir blieb der Mund offen, als er das sagte. Ich König der Drachen? Aber schnell steckte der Jubel alle Drachen an. Und mir blieb wohl keine andere Wahl. Die Tradition, von der Mir Ohnezahn erzählt hatte, war wohl jetzt auf mich über gesprungen. Und nun ja. Ich konnte schlecht ablehnen. So nahm ich ohne weiteres das Amt des Drachenkönigs an. Als freuten sich. Und na ja. Von dann an baute ich das Vereinigte Königreich der Drachen auf. Schließlich wuchs es über dutzende Inseln bis zu seiner heutigen Form. Von dann an lebten die Drachen in Frieden und Harmonie. Wir gingen den Menschen aus dem Weg. Bis schließlich der Tag kam, wo ich auf Astrid traf, doch das ist eine andere Geschichte....<<
Als Hicks die Geschichte beendet hatte, applaudierten die Kinder leise. „So aber jetzt ab schlafen. Morgen ist Unterricht in der Drachenakademie. Und ihr wollt doch nicht in der Stunde einschlafen, wenn es doch morgen um den Nachtschatten geht." Hicks lächelte. Alls Kinder legten sich schlafen. So auch er. Die Geschichte schien gut angekommen zu sein. Er freute sich schon auf Morgen, denn dann würde er sehen, ob Sturmflügel seine Wohnung auf den Kopf gestellt hatte.

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Der König der Drachen
FanfictionDie alternative Geschichte zu Drachenzähmen leichtgemacht 1 und 2. Hicks ist ein junger Wikinger, der sich nichts sehnlicher wünscht, als einer der besten Drachentöter auf Berk zu werden, doch als er eines Nachts einen Nachtschatten abschießt und ih...