Ein neuer Tag brach in der Stadt der Tuche an. Hicks und Raffnus hatten schon viele Medikamente zusammen gebraut und bereit gestellt. Von jeder Mixtur, welche sie her gestellt hatten, hatten sie genaue Markierungen über die Dosis von blauem Oleander angebracht. Man musste das richtige Verhältnis heraus finden. Raffnus hatte sich dabei überlegt, dass diese Pflanze erst ab einer gewissen Menge eine Allergische Reaktion bei Drachen auslöste, dies musste auch jene sein, welche dann zur Heilung verhelfen konnte. Es entsprach bei hundert Millilitern Grundmasse einen Zusatz von zwanzig Millilitern von dem Konzentrat aus der Pflanze, welche Drachen so hassten. Raffnus war sich ganz sicher, dass das die Lösung war, aber musste der arme Hicks dafür her halten. Er durfte immer wieder an der Mixtur riechen, besser gesagt Raffnus hatte ihn dazu verdonnert. Sobald er eine allergische Reaktion zeigte, war das Medikament fertig und konnte gemixt werden. Hicks hatte sich dabei fast die Seele aus dem Leibe geniest. Immer wieder erschrak sich die junge Ärztin dabei, wenn er es tat. Nie hätte sie erwartet, dass eine Person so laut niesen konnte, doch hatte es sie bei Hicks eben noch nie erlebt, dass sich seine Nase mit hoher Geschwindigkeit von selbst reinigte. Am Schluss hatten sie schließlich die Mixtur, welche theoretisch das Heilmittel bilden sollte. Raffnus war schon ganz gespannt drauf, doch dafür müssten sie in ein Dorf reiten, wo dies Drachengrippe gerade ihr Unwesen trieb. Doch das Problem war schnell gelöst, denn das letzte Dorf vor Manchester meldete gestern erste Erkrankte. Das hatte eine Panik auf den Straßen der Tuchmacherstadt ausgelöst. Der Bischof tat gut daran die Massen wieder zu beruhigen. Und wie sein Aberglaube nun halt war, verdächtigte sofort Hexen und Hexer. Ganz oben auf seiner Liste natürlich Hicks und Raffnus. Die waren erst kürzlich hier her gekommen und danach brach die Seuche in diesem Dorf aus. Und wie es der dumme Zufall so wollte, lag diese Ortschaft genau auf der Route, zwischen Manchester und London. Für den geistliche Zufall genug, um die beiden zu verdächtigen und das reichte schon, um auf dem Scheiterhaufen zu enden. Doch wollte er sich unter gar keinen Umständen mit Knut anlegen. Der hätte sofort ihn absetzten lassen oder gar schlimmeres getan. Bei der Verurteilung von Unschuldigen zum Tode, ereilte meist den Richtern das selbe Schicksal und der geistliche wollte seinen Kopf gerne behalten. Aber wenn er so nach dachte, riskierte er damit einen Krieg mit dem Papst, welche um die zeit locker ein großes Söldnerheer hätte aufstellen können. Die finanziellen Mittel hatte er. So war dem Bischof von Manchester eigentlich freie Hand gegeben, doch er wartete ab. Mal sehen, ob sie wirklich diese Krankheit heilen konnten. Wenn nicht, dann könnte er sie immer noch auf die Scheiterhaufen schicken.
Hicks und Raffnus hingegen hatten sich bereit gemacht, um zu den kleinen Dorf zu reiten, welches von der Seuche geplagt wurde. Sie mussten helfen. Zwar waren mit der neuen Medizin einige Risiken und Nebenwirkungen verbunden, doch das musste erst einmal ausgeblendet werden. Was war wohl einem tot kranken lieber, unter höllischen Qualen sterben, ober unter ein wenig Kopfschmerzen und Übelkeit wieder gesund werden. Da hätte sich wohl jeder für Nummer zwei entschieden. So hatten die junge Ärztin und der König der Drachen gefrühstückt und machten sich auf den Weg zu den Ställen, wo sich die Pferde befanden. „Hicks, hoffentlich wird es wirken, wenn nicht laufe ich auch Gefahr an der Drachengrippe zu erkranken und zu sterben." Hicks schaute sie wütend an. „Rede dir so etwas nicht ein. Du bist die beste Ärztin der Welt, du hast bisher immer jeden geheilt. Wer es schafft einem tot kranken Mädchen ohne Komplikationen den Blinddarm zu entnehmen, dann heilst du auch diese Seuche. Du wirst sehen. Wenn die Kranken erst einmal geheilt sind, dann wird Dethalon doof aus der Wäsche schauen." Die junge Ärztin lächelte. Hicks konnte in den miesesten Situationen das beste daraus ziehen. Und warum sollte sie sich Sorgen machen. Bisher hatte immer alles geklappt, was sie angegangen ist. Und außerdem hatte sie ja noch den schützenden Anzug. Der sollte die in der Luft schwirrenden Viren aufhalten und sie vor dem Erkranken abhalten. Sie kamen an die Stalltüren. Die Pferde hatte man gut versorgt und die Sättel waren schon auf geschnallt. Alles war bereit zur Abreise. Raffnus hatte die Mixtur in ein Tongefäß gefüllt und es mit mehreren Lagen Stoff umhüllt. Bei einem Sturz sollte nichts kaputt gehen. „Und bereit den Menschen zu helfen?" - „Aber auf jeden Fall." Raffnus antwortete selbstsicher auf Hicks Frage, dabei war sie immer noch skeptisch. Wenn das Medikament nicht anschlagen würde, dann wäre der einzige Hinweis auf eine Heilung futsch gewesen. Sie müssten komplett von neuem anfangen und nach weiteren Ansätzen suchen. Doch diese Zeit hätten sie nicht. Das Virus wäre dann auf Frankreich übersprungen und von da aus über ganz Europa bis nach Asien. Eine Pandemie würde ausbrechen. Der Supergau. Dann hätte der dunkle Lord der Drachen sein Ziel erreicht. Doch bei dem Gedanken glaubte Raffnus wieder fest an sich selbst. Es musste einfach klappen. Es musste. Sie redete es sich immer wieder in ihre Gedanken ein. Es gab keinen anderen Weg
So stiegen sie auf und ritten aus dem Stall. Im Galopp ging es zum Stadttor von Manchester. Der Wächter hatte schon die beiden Flügel weit geöffnet. Mit einem Tempo wie der Wind sausten sie hindurch in Richtung Dorf. Von einem der Türme jedoch starrte ein ganz gewisser Bischof auf die beiden, bis sie hinter dem Dickicht der Wälder verschwanden. Er hatte es sich nochmal überlegt. Es mussten hexen und Zauberer gewesen sein. Das Labor oder eher die Hexenküche war der Beweis. Die ganze Nacht über hatte es gebrodelt und manchmal waren auch komische Laute zu vernehmen, welche die wachen nicht einordnen konnten. Es musste einfach so sein. Diese fremden waren der Macht des übernatürlichen mächtig und solches Pack gehörte auf den Scheiterhaufen. Der geistliche hatte sich fest dazu entschlossen: „Schickt Truppen hinterher und baut einen Scheiterhaufen. Heute Nacht werden sie brennen. Das sind Hexer. Die müssen die Seuche in das Dorf gebracht haben und wir können nur ihren Fluch abwenden, wenn wir sie töten. Dann bleibt unsere Stadt vor der Krankheit verschont." Die Wache führte den Befehl aus. Sofort waren zwanzig Mann zusammen gestellt und rückten aus. Aber zu Fuß. Sie würden eine ganze Zeit brauchen, bis sie die beiden eingeholt hätten. Vielleicht müssten sie sogar in das Dorf einmarschieren, um diese vermeidlichen Hexer fest zu nehmen. Dann würden sie aber brennen.
Hicks und Raffnus ritten derweil so schnell sie konnten. Sie wollten das Dorf schleunigst erreichen und den Kranken dort helfen. Außerdem würde der Test zeigen, ob sich ihre Anstrengung gelohnt hätte. Man konnte ja nie wissen. Hicks merkte langsam wie sich seine Drachenkräfte wieder erholten. Mit jeder Meile, welche sie sich von Manchester entfernten, erstarkte der Nachtschatten in ihm. Bald schon könnte er sich wieder verwandeln und seine Sinne benutzen, denn selbst auf kurzer Strecke gab es viele Wegelagerer. Aber trotzdem rasteten sie, denn Raffnus musste ihren Schutzanzug anziehen. Hicks musste dies ja nicht. Er hätte von der Drachengrippe wie gesagt nur einen Schnupfen bekommen. Obwohl ihm schon das ewige Niesen von gestern Abend gereicht hatte. Sie machten auf einer kleinen Lichtung halt und stiegen ab. Raffnus zog sich in aller Gründlichkeit ihren Anzug an, denn jede offene Stelle war wie ein Eingangstor für die Viren der Drachengrippe. Es musste alles verschlossen sein. Sie konnte nur noch durch zwei löcher mit Gläsern schauen. Die Luftversorgung wurde durch eine wie ein Schnabel anmutende Maske geregelt. Nicht etwa, dass die junge Ärztin die Vögel imitieren wollte. Nein. In dem Schnabel befanden sich Tücher mit ätherischen Ölen, welche die Keime abtöten sollten. So war sie eigentlich vor der Seuche geschützt. Hicks trank derweil noch etwas Wasser. Doch dann hörten seine feinen Ohren etwas. Es waren Füße, welche schnell liefen. „Raffnus kommt her. Da kommt jemand!" Schnell versteckten sich die beiden hinter einem Baum. Zur Sicherheit gleich mit den Pferden, dass niemand einen Hinweis auf die beiden bemerken würde. Denn Hicks war schon Gestern skeptisch geworden, was den Bischof betraf. Er lies die Wachen verdoppeln und spionierte allem nach, was sie taten. Er war misstrauisch. Ohne jeden Zweifel und vielleicht hatte er es sich überlegt und jetzt würden sie Wachen verfolgen, um sie auf den Scheiterhaufen zu bringen. Doch sie waren weit genug weg von der Stadt, damit der König der Drachen wieder all seine Kräfte hätte benutzen können. Die Wachen hätten keine Chance gehabt. Aber bei genauerem Hinhören, merkte Hicks, dass die Geräusche aus einer völlig anderen Richtung kamen, und zwar aus der, wo sie hin wollten, zum Dorf. Plötzlich erschienen Männer aus dem Gebüsch. Sie schienen auch dort auf der Lichtung rast machen zu wollen, doch halt mal. Hicks und Raffnus kamen diese Leute bekannt vor. Na klar. Es war die Räuberbande von Mauritius. Dem sympathischen Räuberhauptmann. Sogleich verließen die beiden ihr Versteck. Die Männer waren erschrocken und zogen ihre Waffen, doch sofort schrie einer von ihnen: „Haltet ein, das sind Freunde." Mauritius kam aus dem Getümmel hervor. Hastig sagte er: „Die Ärztin und der König der Drachen, schön euch wieder mal zu begegnen. Doch ich muss euch leider um Hilfe bitten." Der Mann schaute die beiden traurig an. Etwas schlimmes musste passiert sein. „Was ist denn, was dich plagt?" Raffnus verstand überhaupt nichts. Ein sonst so stolzer Räuber wirkte auf einmal so traurig und hilflos. Doch sofort fing Mauritius an zu sprechen: „In meinem Dorf nicht weit von hier ist diese Seuche ausgebrochen. Wir wissen nicht wie und warum, aber viele Menschen liegen im Sterben. Ich habe mich nach Manchester aufmachen wollen, um euch zu finden. Ihr seit unsere letzte Hoffnung." Seine Stimme war von tiefer Trauer durchzogen. „Helft uns. Mein Sohn hat sie auch. Er liegt im Sterben. Wir können nichts tun." Das ließ sich die junge Ärztin nicht zweimal sagen. „Wir sind genau in Richtung deines Dorfes unterwegs. Wir haben schon gestern die Nachricht erfahren, dass die Krankheit in eurem Ort ausgebrochen ist. Wir haben ein neues Medikament im Schlepptau, doch können wir nicht garantieren, ob er wirkt." Ein wenig verschwand die Sorge in dem Gesicht vom Räuberhauptmann. Der Stein in seinem Herzen fing langsam an zu bröckeln. „Dann los, sonst kommen wir noch zu spät!" Der Räuberhauptmann setzte sich zu Hicks mit aus Pferd. Raffnus schmiss sich ebenfalls in den Sattel und beide Pferde bewegten sich auf den letzten Meilen in Richtung Dorf. Die Räuber folgen zu Fuß.
Mauritius konnte es kaum fassen, so schnell war ein Gegenmittel gefunden worden, doch bisher wurde die Wirksamkeit nicht getestet, doch sein Sohn schwebte in Lebensgefahr. Wenn dieses Mittel nicht half, dann würde der sichere Tod den kleinen Jungen erwarten. Die Bäume zogen an ihnen vorbei wie flüchtende Schatten vorm Licht. Nach einigen Minuten lichtete sich der Wald völlig und gab den Blick auf eine große Wiese frei. Darauf befand sich ein kleines verschlafenes Dorf. Die Häuser waren grundsätzlich aus Holz gebaut. Teilweise lebten die Menschen mit ihren Nutztieren zusammen. Nur die Kirche mit dem leicht schiefen Turm wurde aus Felssteinen gebaut. Doch die Idylle trügte. Der Tod ging um die Häuser, wie ein finsterer Schatten legte er sich auf jede Familie des Dorfes und würde schon bald seine ersten Opfer fordern. Doch nicht mit Hicks und Raffnus. Schnell ritten sie zum Dorfplatz und stiegen von ihren Pferden ab. Die Einwohner begrüßten ihren Räuberhauptmann wieder mit Freuden. „Oh Pater da seit ihr ja wieder und mit der versprochenen Hilfe. Der Heer möge such segnen.", sprach eine alte Frau, welche sich mit grauen Tüchern bedeckt hatte. Hicks schaute den Räuberhauptmann verwirrt an. Hatte diese alte Frau gerade Pater gesagt? Das war doch die Bezeichnung für einen Priester. Doch bevor Hicks fragen konnte, antwortete er: „Ja ich bin hauptberuflich Priester, doch als ich mich in eine Frau verliebte und einen Sohn bekam, wurde ich in Ungnade geschickt. Seitdem bin ich auch Räuber, um wenigstens den Leuten hier etwas gute zu gönnen, denn ich töte niemanden auf meinen Raubzügen. Und außerdem überfalle ich nur diese reichen Kaufleute mit den Taschen voller Geld. Die haben es nicht anders verdient." Hicks nickte, doch Raffnus hatte es eilig. „Wo ist denn dein Sohn?", klang es dumpf aus dem Schutzanzug hervor, „Ich will ihm die Medizin geben." Sofort schritt Mauritius zum Haus neben der Kirche. Raffnus und Hicks folgten ihm. Es war ein wenig größer al die anderen und hatte ein Fundament aus Felssteinen. Das Holz hatte sich schon dunkel verfärbt und schien einen leicht maroden Eindruck zu hinterlassen. Doch jetzt erst mal war die Heilung des Sohnes wichtig. Der Priester führte die beiden in ein Zimmer. Dort saß eine Frau Anfang dreißig an einem Bett und weinte fürchterlich. Verzweifelt versuchte sie das starke Fieber zu senken, doch gelang es ihr einfach nicht. Im Bett selbst lag ein Junge von noch nicht einmal Zehn Jahren. Die Schweißperlen rannen von seiner Stirn und sein Gesicht war blass wie das einer Leiche. Die Krankheit befand sich schon im Endstadium. Der kleine war sehr schwach. Schon bald würde das Virus die Wände der Blutgefäße porös werden lassen und der Junge würde an schweren inneren Blutungen sterben, doch nicht mit Raffnus. „Schatz ich bin mit Hilfe wieder zurück gekehrt. Sie können unseren Sohn heilen." Die Frau drehte sich um. Ihr Gesicht war ganz rot und mit Tränen verschmiert. Sie musste schon seit Stunden geweint haben, geweint, dass ihr so geliebter Sohn bald sterben müsste, denn sonst gab es keine Hoffnung mehr für die erkrankten. „Du bist dir sicher, nicht einer dieser unfähigen Bader besorgt zu haben, die ihn eher schaden würden?", kam es traurig und doch leicht wütend von der Frau. „Nein, das sind Ärzte des Königs. Es sind Experten. Du musst aber kurz zu Seite weichen, damit sie unseren Sohn heilen können." Nur schwer verließ die Frau die schützende Seite an dem Bett ihres Sohnes. Sofort machte sich Raffnus ans Werk. Der kleine Junge öffnete kurz seine Augen, doch als er die Maske der Ärztin sah, erschrak er sich. „Ruhig mein kleiner es wird alles gut werden. Ich bin Ärztin und keine Hexe." Er nickte leicht, doch schon das zehrte an seinen Kräften. Raffnus wandte sich erst einmal noch zu den anderen: „Ich werde jetzt die Decke herunter nehmen und ihn erst einmal untersuchen, erst dann verabreicht ich ihm das Mittel." So drehte sie sich wieder um und entfernte die Bettdecke. Doch der Anblick brachte sie fast zum Brechreiz. Der Oberkörper des Jungen war bleich, die Hau fühlte sich an wie Papier. Raffnus hatte schon Beschreibungen der Krankheit gelesen, doch das es so schlimm war, hätte sie nie gedacht. Mit ihren Handschuhen tastete sie den Körper gründlich ab. Dem Jungen bereitete dies schmerzen, denn immer wieder zuckte er zusammen. Dann wollte die Mutter ihm helfen und die Ärztin lieber weg scheuchen, doch ihr Mann hielt sie zurück. Nachdem sie ihr sich gründlich angeschaut hatte, sagte sie: „Hicks würdest du mir das Mittel und eine Spritze geben?", dann wandte sie sich zu den Eltern: „Die Krankheit ist schon in einem fortgeschrittenen Stadium. Ich werde das Medikament gleich in den Blutkreislauf injizieren. Doch ich kann für nichts garantieren." die Eltern nickten. Hicks brachte das Mittel und Raffnus legte den Arm des Jungen frei. Behutsam tupfte sie die mögliche Einstichstelle mit hochprozentigem Schnaps ab, damit keine Keime dort hätten eindringen können. Sie zog aus der Spritze die geschätzte Dosis und setzte die Nadel an. Doch der Junge wollte nicht mitspielen, er zog immer wieder seinen Arm weg. „Hicks würdet du bitte ihn zur Ruhe bringen?", sprach Raffnus zu ihm. So setzte sich der junge König an die Seite des Jungen, doch wer jetzt denkt, er würde ihn fest halten, der täuscht. Hicks fing an dem Jungen ins Gesicht zu sehen und sagte: „Hey kleiner. Du brauchst keine Angst zu haben. Sie will dir helfen. In ein paar Stunden schon wirst du wieder spielen können. Und dann bist du vollkommen gesund. Und soll ich dir noch etwas sagen? Vielleicht kannst du ja mal nach Berk kommen" - „Berk was ist das?" der kleine Junge brachte es mit piepsiger Stimme heraus. „Es ist ein Ort, an dem Drachen und Menschen gemeinsam in Frieden leben und dort könntest du mal auf einem Drachen reiten versprochen." Hicks Stimme war wirklich sehr sanft. Der Junge lächelte und währenddessen hatte Raffnus das Medikament gespritzt. Alles war erledigt. Nun hieß es Warten. Warten, dass der kleine Junge nicht nach einigen Stunden hätte auf einem Scheiterhaufen verbrannt werden müssen, sondern wieder hätte spielen können. Hicks, Raffnus und die Eltern verharrten weiter im Raum, ohne ein einzige Wort, warteten sie ,dass das Fieber sich senken würde. Es musst einfach klappen. Es musste das Heilmittel sein, ansonsten würde der Junge nie wieder das Tageslicht erblicken.

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Der König der Drachen
FanfictionDie alternative Geschichte zu Drachenzähmen leichtgemacht 1 und 2. Hicks ist ein junger Wikinger, der sich nichts sehnlicher wünscht, als einer der besten Drachentöter auf Berk zu werden, doch als er eines Nachts einen Nachtschatten abschießt und ih...