Fußball-Oneshots-Boy×Boy

Cuckoo - Benedikt Höwedes & Marco Reus (Dirty)

Walk that walk like you don't give a fuck
You've got a right to turn it up and get down
Electric shock, no I can't get enough
'Cause tonight we're taking over the town

I wanna lose my mind like a maniac
And cross the line, never looking back
We're on the loose, getting crazy
And we've gone cuckoo
Gonna party till they take us away
-
Adam Lambert

POV Bene

,,Bene...es tut mir Leid“, sagte mein Verlobter, der sich versuchte so schnell wie möglich eine Boxer über zu ziehen.

Ein verletztes Lachen verließ meine Kehle:,,Ich hätte wissen müssen, dass du dich niemals trennen wirst. Also drauf geschissen“.

,,Ich liebe dich, Bene“, meinte er noch, doch da war ich schon halb aus der Tür verschwunden.

Er rief mir noch einige Sätze hinterher aber ich hörte schon gar nicht mehr zu. Wie hatte ich nur eine Sekunde glauben können, dass Mats sich geändert hatte? In den ganzen Jahren hatte er mir so oft geschworen seine Olle zu verlassen aber am Ende vögelte er sie doch.

Wir wollten in einem halben Jahr heiraten und eine Familie gründen und dann fand ich ihn heute wieder nackt vor, nachdem Cathy zuvor fluchtartig das Haus verlassen hatte.

Doch damit war jetzt endgültig Schluss. Da ich aktuell in Turin wohnte gab es nicht viele Orte, an die ich gehen konnte. Aber die brauchte ich auch nicht, denn ich wäre sowieso nur zu einer Person gefahren.

Mats hatte nach seinem Wechsel das Haus behalten und da Cathy in der Gegend zutun hatte, wollte er seine alten Freunde besuchen. Damit war ich auch in Dortmund und konnte zu meinem besten Freund.

,,Bene? Hast du geweint?“, empfing mich Marco erstaunt und ich ließ mich einfach nur in seine Arme fallen.

Er strich mir immer wieder über den Rücken und lies mir einige Minuten zum ausheulen. Er wusste eben genau, was ich gerade brauchte.

Kurze Zeit später saß ich mit einem Rotwein auf seinem Sofa und erzählte ihm die ganze Geschichte. Das Mats sich wieder auf Cathy eingelassen hatte. Das Mats sich immer noch nicht um die Scheidung gekümmert hatte, obwohl er es seit Monaten versprach und das er mir mal wieder sagte, dass er nur mich liebte.

,,Er hat dich nicht verdient aber das sage ich dir seit Jahren“, seufzte er und strich mir die Haare aus dem Gesicht.

,,Ich liebe ihn eben, Marco. Dir ist es bei Mario doch auch nicht leicht gefallen den Schlussstrich zu ziehen“, erwiderte ich und bei dem Wort Mario war der Schmerz in Marcos Augen direkt wieder dort.

,,Zum Glück hat er ihn gezogen. Deshalb will ich, dass es dir besser ergeht. Wir haben halt Pech bei unserer Männerwahl. Du bist der Einzige, der mich nie belügt oder hintergeht“, erwiderte Marco ernst und trank einen Schluck von seinem Rotwein.

Ein kleines Lächeln huschte über mein Gesicht und ich legte meine Hand behutsam auf Marcos:,,Das kann ich nur zurück geben. Du bist der tollste beste Freund, den die Welt zu bieten hat“.

Wir redeten und tranken noch eine Weile und schwelgten in Erinnerungen. Wir kannten uns schon so viele Jahre und egal wie wenig wir uns sahen, es fühlte sich an, als hätte sich niemals etwas gegenüber dem letzten Treffen verändert.

,,Weißt du was?“, fragte Marco voll motiviert:,,Wir beide gehen jetzt feiern. Wir werden tanzen und uns dabei volllaufen lassen“.

Skeptisch kaute ich auf meiner Lippe herum. Die letzten Partys waren immer im Chaos geendet, was aber größten Teils an den anderen Jungs lag.

,,Meinst du, dass das eine gute Idee ist?“, harkte ich trotzdem noch, was Marco nur mit einem Augenrollen kommentierte.

,,Klar. Wir sind viel zu spießig. Wir halten uns immer an die Regeln und was haben wir davon? Wir werden belogen und betrogen. Also lass uns nur einen Abend mal auf die Regeln scheißen, Benni“, machte er seinen Standpunkt deutlich und ich dachte kurz darüber nach.