A thousand years - Götzeus

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The day we met,
Frozen I held my breath
Right from the start
I knew that I'd found a home for my heart
-
Christina Perry

POV Mario
,,Marco! Marco bitte, das kannst du mir nicht antun“, schluchzte ich verzweifelt und krallte mich an seinem T-Shirt fest.

,,Sunny es ist das beste für uns beide. Ich kann das nicht mehr und ich weiß das du es auch nicht kannst“, flüsterte er mit seiner rauen Stimme und nahm meine Hände sanft in seine.

Ich sah, dass sich inzwischen Tränen in seinen Augen gebildet hatten. Sofort schossen sie mir ebenfalls in die Augen und suchten sich ihren eigenen Weg nach draußen.

,,Du kannst doch diese vier Jahre nicht einfach wegwerfen. Ich liebe dich doch. Bedeutet dir unsere Beziehung den gar nichts mehr?“.

,,Mario, diese Beziehung bedeutet mir alles. Als ich dich das erste Mal gesehen habe, wusste ich, dass du meine große Liebe bist. Das mein Herz niemals wieder jemand anderem gehören wird. Ich liebe dich doch auch aber sieh doch ein, dass es keinen Sinn mehr hat“.

Alles um mich herum begann sich zu drehen. Es fühlte sich so an, als würde jemand meine Kehle zuschnüren. Mein Atem wurde spürbar schneller und ich bekam kaum noch Luft.

,,Wenn du mich noch liebst, dann geh bitte nicht. Wir bekommen das hin. Ich weiß es einfach“, ich griff nach seiner Hand, doch er wich schluchzend einen Schritt zurück.

Tränen liefen seine, mittlerweile, geröteten Wangen herunter:,, Es geht nicht darum, dass ich dich nicht liebe Mario. Ich habe dich immer geliebt und werde es wohl auch noch für die nächsten tausend Jahre tun aber ich halte das nicht mehr aus. Diese ständigen Verabschiedungen. Wir sehen uns so selten und jedes Mal bricht es mir das Herz, dich wieder gehen zu lassen und zu sehen, wie schlecht es dir damit geht“.

,,Aber das schaffen wir doch auch seit drei Jahren. Wieso nicht noch länger?“, ich versuchte meine Stimme so ruhig wie möglich klingen zu lassen, dabei war ich innerlich fertig mit der Welt. Marco wollte sich von mir trennen und ich fragte mich wirklich, wie ich ohne ihn leben sollte.

,,Als du mir damals gesagt hast, dass du wechselst, wollte ich unsere Beziehung um jeden Preis retten. Ich wusste, dass ich nicht der Typ für Fernbeziehungen bin und habe es trotzdem versucht. Für uns versucht aber ich merke einfach, dass es für mich nicht mehr funktioniert. Die ständigen Alpträume, weil du nicht neben mir liegst. Diese Angst, dass dir auf dem Weg nach Dortmund etwas passieren könnte und das Gefühl dich innerlich zu zerstören, wenn wir uns trennen müssen. Du hast dich damals für die Karriere entschieden und das akzeptiere ich mit jeder Faser meines Herzens aber bitte zwing mich nicht uns beiden das weiter anzutun, denn das kann ich nicht“, damit drehte er sich um und ging Richtung Katakomben.

,,MARCO BITTE! BITTE“, schrie ich verzweifelt hinter ihm her. Er drehte sich noch einmal um und rannte dann schluchzend vom Platz. Ich wollte ihm hinterher rennen, doch jemand schloss mich in eine feste Umarmung. Die Person versuchte mich zu beruhigen, doch ich konnte nur daran denken, dass Marco weg war. Er war weg und würde niemals zurück kommen.

Der Griff um meinen Oberkörper wurde gelockert und die Person, die mich vorher festgehalten hatte, drehte mich vorsichtig zu sich. Ich erkannte, dass es Basti gewesen war. In diesem Moment ließ ich mich einfach in seine starken Arme fallen und fing hemmungslos an zu schluchzen.

POV Marco

Ein letztes Mal drehte ich mich zu Mario um. Tränen strömten aus seinen Augen und es zerriss mit das Herz ihn so zu sehen aber ich wusste, dass es das richtige war.

Und dann rannte ich los, versuchte alles um mich herum zu auszublenden. Als ich aus dem Stadion raus war, schloss ich kurz meine Augen und versuchte tief durchzuatmen.

Am liebsten hätte ich jetzt einen ganzen Kanister Vodka bei mir gehabt, um diesen elenden Schmerz zu betäuben. Doch den hatte ich nun mal nicht, weshalb ich schluchzend an einer Mauer zusammen sackte und mein Gesicht zwischen meinen Beinen vergrub. Das würde er mir niemals verzeihen und ich mir selbst wahrscheinlich noch viel weniger.

,,Pssst Marco ist okay. Ich bin hier bei dir. Du hast das richtige getan. Ich weiß, dass du mir das im Moment nicht glaubst aber irgendwann wird er es verstehen. Verstehen wieso du diesen Schritt gegangen bist“, nuschelte Mats und ließ sich neben mir fallen.

Er zog mich in seine Arme und drückte mich fest an sich. Erschöpft ließ ich meinen Kopf auf seine Schulter sinken und schloss wieder sie Augen.

Ja, irgendwann würde Mario verstehen wieso ich das getan hatte. Und irgendwann würde ich mir selbst auch dafür danken können, dass ich uns beide vor einem Fehler bewahrt hatte. Wir hatten einfach keine Zukunft zusammen.

Erstmal durften wir nicht zusammen sein und zweitens konnten wir nicht jedes Mal so sehr unter unser Trennung leiden, dass wir Tagelang kaum noch aus dem Bett kamen, uns im Training nicht konzentrierten und jeden Abend am Telefon weinten, bis wir beide vor Erschöpfung einschliefen. Es war besser so. Sein Leben fand in Bayern statt und meins in Dortmund.

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Hey 🙈
Ich weiß schon wieder Götzeus aber ich hab den schon vor etwas längerer Zeit geschrieben.
Diesesmal nur leider ohne Happyend 😕hab aber dazu noch ne Fortsetzung.
Morgen kommt ein OS mit einem anderen Paar.

Wenn Mario wirklich zum BVB geht mache ich einen Freudentanz. Das sage ich euch! Dann ist er endlich da wo er hingehört. Ich hoffe er findet den Absprung und startet dann richtig durch. Er wird allen zeigen was er kann. FAITH MG19 ❤

Ich wünsche euch eine gute Nacht 😁
PS: Falls ihr Wünsche habt, schreibt sie in die Kommentare.

Lg Anilena ❤

Fußball-Oneshots-Boy×BoyOù les histoires vivent. Découvrez maintenant