Waiting for Love - Julian Draxler & Erik Durm

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Monday left me broken
Tuesday, I was through with hoping
Wednesday, my empty arms were open
Thursday, waiting for love, waiting for love
Thank the stars it's Friday
I'm burning like a fire gone wild on Saturday
Guess I won't be coming to church on Sunday
I'll be waiting for love, waiting for love to come around
-
Avicii ft. John Legend

POV Julian

Verträumt blickte ich auf Erik, der sich gerade mit seinem Freund unterhielt. Ich konnte meinen Blick nicht von seinem Lächeln abwenden. Es war schlichtweg wunderschön.

,,Du solltest ihn nicht so anstarren“, hörte ich Bene hinter mir sagen.

Lächelnd drehte ich mich zu meinem besten Freund herum:,,Warum sollte ich nicht? Er ist einfach wunderschön“.

Seufzend ließ sich er neben mir nieder:,,Glaub mir ich bin der Letzte, der dir reinreden will aber du bist Profi und solltest deshalb ein bisschen vorsichtiger sein“.

,,Du bist wirklich ein absoluter Kontrollfreak. Wie hält Mats es nur mit dir aus?“, kicherte ich und drückte ihm anschließend einen fetten Knutscher auf die Wange.

Angewidert wischte er mit seinem Handrücken über seine Wange:,,Hör auf mich anzusabbern und außerdem was heißt hier aushalten? Ich bin gar nicht so schlimm. Ich achte nur auf mein Privatleben, was man von dir manchmal nicht behaupten kann“.

Lächelnd schlang ich einen Arm um seine Schulter:,,Ach Benni du musst das alles viel entspannter sehen. Warum soll Erik nicht wissen, dass ich auf ihn stehe? Ich muss mich für nichts schämen und ein schöneres Kompliment kann er nicht bekommen“.

,,Du weißt, dass er vergeben ist? Glaubst du sein Freund findet das lustig?“, fragte er immer noch leicht angesäuselt nach.

Unbekümmert zuckte ich mit den Schultern:,,Sein Freund ist mir egal. Ich kann Erik trotzdem toll finden und eines Tages wird er mit mir zusammen kommen. Verlass dich drauf. Wir gehören zusammen“.

,,Du spinnst ja. Was macht dich so sicher? Vielleicht bist du nicht sein Typ“, versuchte Bene ein Gegenargument zu finden.

Sofort glitten meine Augen wieder zum schönsten Mann des Raumes und mein Herz begann zu rasen:,,Ich werde die Hoffnung nicht aufgeben, denn ich bin ein Träumer und mein Traum ist es mit Erik den Rest meines Lebens zu verbringen“.

Benes Gesichtszüge entspannten sich und er legte seinen Kopf auf meine Schulter:,,Ach Juli ich wünsche mir vom ganzen Herzen, dass es wirklich so kommt. Du hättest es wirklich verdient“.

Benes Worte bedeuteten mir in diesem Moment unglaublich viel, denn ich stand schon seit knapp zwei Jahren auf Erik.

Seitdem hatte ich keinen anderen Jungen auch nur angefasst. Wir verstanden uns gut und machten auch öfter etwas zusammen. Doch sein Freund konnte mich nicht leiden, was auf Gegenseitigkeit beruhte.

In meinen Augen war dieser Affe einfach nur arrogant und hochnäsig. Er passte überhaupt nicht zu Erik aber das würde er irgendwann schon selbst merken.

Wir waren gerade alle auf der Geburtstagsfeier von Kevin, der alles auf ein Partyboot legen musste. Vorallem mit sämtlichen Leuten, die eigentlich nicht eingeladen waren. Seit wir ankamen hing ich mit Bene auf dem einen Sofa und beobachtete Erik.
Zwischendurch war Bene draußen gewesen, um mit Mats zu telefonieren, der leider krank zuhause bleiben musste.

Alle waren schon mächtig betrunken. Julian und Roman tanzen eng umschlungen auf der Tanzfläche, Mo und Milli kuschelten auf einem Sessel und Mario und Marco knutschten wild in einer Ecke herum.

,,Ich gehe mal an die frische Luft“, meinte ich irgendwann zu Bene und bahnte mir einen Weg aufs Deck.

Dort lagen ein paar Schnapsleichen auf dem Boden und schliefen. Kopfschüttelnd stellte ich mich ans Geländer und genoss den Sonnenuntergang. Ich liebte das Wasser und verbrachte gerne Tage am Meer.

Fußball-Oneshots-Boy×BoyOù les histoires vivent. Découvrez maintenant