„Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, wo wir lieben.“
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Wilhelm BuschP wie Perfektionistisch
,,Pascal!“, seufzte mein Freund genervt.
,,Sorry aber ich muss das machen“, meinte ich nur entschuldigend.
,,Du versuchst das jetzt seit zehn Minuten. Deine Eltern warten und ich drehe gleich durch“.
,,Roman! Ich will das perfekt machen. Ich bekomme sonst gleich keine ruhige Minute. Wieso verstehst du das denn nicht?“, fragte ich wütend.
Angepisst verdrehte er die Augen:,,Weil es nur ums einparken geht. Pascal, es ist scheiß egal ob du einen Meter oder fünf Meter vom Bordstein wegstehst“.
,,Mir ist das wichtig“, zischte ich:,,Steig doch aus, wenn es dir nicht passt“.
,,Gut. Dann mach hinne. Ich will nicht, dass deine Eltern denken wir können die Uhr nicht lesen“, schmunzelte er, legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und strich sanft hinüber.
Nickend legte ich noch mal den Rückwärtsgang ein und versuchte gerade zum stehen zu kommen, was mir nach ein paar Minuten endlich gelang.
A wie Abergläubisch
Panisch rannte ich durch jedes Zimmer unserer kleinen Wohnung. Im Wohnzimmer angekommen, riss ich sämtliche Schranktüren auf und fing an diese zu durchwühlen. Doch nirgendwo war er zu finden.
,,Schatz was genau wird das, wenns fertig ist?“, hörte ich Romans verschlafene Stimme murmeln.
,,Ich...ich...ich kann ihn nicht finden“, flüsterte ich panisch und wühlte weiter vor mich hin.
Ich spürte nur noch, wie Roman von hinten meine Arme festhielt und mich an seine Brust zog:,,Was genau kannst du nicht finden?“.
Schluchzend vergrub ich meinen Kopf an seinem Oberarm:,,I-ingo ist weg“.
,,Wo hast du ihn das letzte Mal gesehen?“, fragte er behutsam und versuchte mich zu beruhigen.
,,Vorgestern b-bei der Prüfung“, jammerte ich:,,Ich kann nicht ohne ihn zum Spiel“.
,,Ich weiß. Komm ich helfe dir beim suchen“, murmelte er lächelnd, küsste meine Schläfe und stand vom kühlen Wohnzimmerboden auf.
Er hielt mir seine Hand entgegen, die ich griff und stand kurz darauf neben ihm. Wie die wilden eilten wir weiter durch die Wohnung, da Roman mich gleich zum Spiel fahren musste.
Als ich schon fast aufgegeben hatte, hörte ich einen Freudenschrei von meinem Freund:,Passi, ich hab Ingo gefunden!“.
Im Eiltempo lief ich ins Badezimmer und dort stand mein Freund mit meinem kleinen Glückseisbären in der Hand. Dankbar fiel ich ihm um den Hals:,,Danke.Danke.Danke“, quietschte ich.
,,Für dich immer“, kicherte er:,,Du und dein Aberglaube sind eben ein ganz spezieller Fall“.
S wie Sensibel
,,PASCAL“, kreischte Roman völlig außer sich und stand kurz darauf noch ein Stück näher vor mir:,,ES REICHT MIR JETZT“.
Sofort stiegen mir die Tränen in die Augen und ich fing an zu schluchzen. Ich drehte mich um und rannte so schnell ich konnte aus der Wohnung. Roman natürlich hinterher.
,,Bleib stehen“, sagte er und griff nach meinem Arm.
Jappsend versuchte ich durchzuatmen, was mir nicht wirklich gelang.
,,Hey ganz ruhig. Ich will dir doch nichts böses“, flüsterte mein Freund und nahm mein Gesicht in seine Hände.
,,D-du hast mich a-angeschrien“, weinte ich und bekam immer noch wenig Luft.

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Fußball-Oneshots-Boy×Boy
FanfictionFußball Oneshots mit verschiedenen Paarings :) Wünsche gerne in die Kommentare schreiben!