Jeg elsker deg!

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Nachdem endlich alle sechs Stunden vorbei waren, verabschiedete ich mich von Sophie und machte mich auf den Weg zur Bushaltestelle. Julia hatte sieben Stunden und würde dann auch mit dem Bus nach Hause kommen.

Im Bus zog ich erstmal wieder mein Handy raus und schrieb Martinus.

I: Komme jetzt aus der Schule 😅🔥
M: Ich komme aus meinem Bett 😂😂 wie war die Schule?
I: Nicht wirklich spannend 😂😂 aber wir haben alle unsere Insta Accounts auf öffentlich gemacht...
M: Hab's gesehen, auf einmal hast du über 425.000 Follower 😱😂
I: Echt?? Vorhin waren es noch 402.000 😱
M: Da werden noch viel mehr kommen 💪😂
I: Krass...
M: So ist es, wenn man berühmt ist
I: Ich würd mich jetzt nicht als berühmt bezeichnen 😂😂
M: Naja, 402k Follower sind schon ne Menge... 😂
I: Ja, aber die hab ich ja nur wegen dir 😂🔥
M: Die scheinen iwie echt zu ahnen, dass du die richtige bist... Julia und Helene haben nicht ganz so viele Follower... 🤔
I: Ja... dabei ist es doch gar nicht mal so offensichtlich... 🤔
M: Außer unser Umarmungsvideo von Jam FM, da könnte man was ahnen und es geht ja auch auf Instagram rum... 🤔😂
I: Ja okay stimmt 😂
M: 😂❤
I: Ach wegen München, Helene, Julia und ich dürften wahrscheinlich hin, aber Sophie nicht... vielleicht können wir nochmal mit ihren Eltern reden... 😶🤔
M: Klingt doch schon mal ganz gut 🙃❤
I: Joa 🙃❤

Ich schloss den Chat kurz, um Musik anzumachen, dann entschied ich mich dafür, das Hintergrundbild von meinem Sperrbildschirm zu ändern, denn falls irgendein Fan zufällig mein Handy sehen sollte, würde er das Bild vom Flughafen von Martinus und mir sehen, nachdem wir uns geküsst hatten und das war schon ziemlich auffällig. Schnell scrollte ich durch meine Galerie, die eigentlich nur noch aus Bildern von uns und Marcus und Martinus bestand. Ich fand auch ziemlich schnell schon ein gutes Bild. Nämlich das, wo wir alle zu sechst vor dem Brandenburger Tor standen und fröhlich in die Kamera grinsten. Was ich besonders an dem Bild mochte war, dass es schon langsam dunkel wurde und dadurch auf dem Bild eine echt schöne Stimmung entstand. Fröhlich lächelnd betrachtete ich mein neues Hintergrundbild und sah dann durch die große Scheibe nach draußen. Wir fuhren gerade durch einen Wald und würden gleich auch schon an meiner Station sein. Schnell drückte ich auf den Stopp-Knopf und schulterte dann meinen Rucksack. Draußen schien die Sonne, also würde ich mir etwas Zeit lassen beim Nachhauselaufen. Ich liebte es, wenn die Sonne schien und alles so schön erwärmte, aber gleichzeitig liebte ich auch den Winter und den Schnee. Ich war schon eine komische Person xD. 

An meiner Station, der Endstation hüpfte ich gut gelaunt aus dem Bus und machte mich auf den Weg nach Hause. Da wir wie gesagt am Rand von Berlin lebten, gab es hier ziemlich viel Natur, was den Weg zu mir nach Hause noch schöner machte. 

Verträumt betrachtete ich die schöne Landschaft um mich herum, während ich nach Hause lief. Heute war ein echt schöner Tag. Während ich dann also so nach Hause lief, holte ich mein Handy heraus und entschied mich dafür, Martinus über facetime anzurufen. Schon nach zwei Mal Klingeln ging er ran.

,,Hii", ich lächelte ihn fröhlich an. Er schien gerade in seinem Bett zu liegen, seine Haare waren verwuschelt und er sah mega niedlich aus. ,,Na", er grinste fröhlich und fuhr sich einmal durch seine Haare, was ihn noch süßer aussehen ließ. ,,Wo bist du gerade?" Er hatte auf dem Rücken gelegen und drehte sich jetzt auf den Bauch, um das Handy nicht die ganze Zeit hochhalten zu müssen. ,,Auf dem Weg nach Hause... und du bist zu Hause", lachend sah ich zu ihm. ,,Ja, ich bin so müde, wir haben heute noch nichts gemacht", er lachte und gähnte zur Bestätigung einmal. ,,Was macht Marcus denn?" Fragte ich lachend, obwohl ich es mir eigentlich schon denken konnte. ,,Der hängt seit zwei Stunden an seinem Handy...", Martinus grinste kopfschüttelnd. ,,Du weißt schon, dass es 'ne Handysucht gibt?" Leicht erschrocken, aber trotzdem grinsend sah ich zu ihm. ,,Ja, ich weiß, aber er leugnet es eh immer und stell dir mal vor, wie das klingen würde: Marcus Gunnarsen ist süchtig nach seinem Handy", er fing an zu lachen und ich mit ihm. ,,Dann hätten die Fans auf jeden Fall wieder ein neues Thema, worüber sie diskutieren könnten", ich grinste, während ich in meine Straße einbog. Jetzt waren es nur noch um die fünf Minuten. 

,,Das stimmt...", wie sehr ich sein Lachen doch liebte. ,,Macht ihr heute dann noch irgendwas?" Ich verlangsamte meinen Schritt noch etwas, damit es länger dauern würde, bis ich zu Hause ankam. ,,Ich hab keine Ahnung, ob Mama oder Papa noch etwas geplant haben, vielleicht machen wir sonst noch was mit Emma oder spielen Fußball...", er zuckte mit den Schultern. ,,Und du?" Liebevoll sah er zu mir. ,,Keine Ahnung... Hausaufgaben, dann auf Instagram ein paar von den Nachrichten lesen", ich grinste. ,,Stimmt, du bist ja berühmt", er grinste auch. ,,Haha... aber jetzt nochmal wegen München, ich glaube unsere Chancen stehen gar nicht mal so schlecht", hoffnungsvoll sah ich zu ihm. ,,Das ist gut", er strahlte glücklich. ,,Bloß schade wegen Sophie", fügte ich jetzt niedergeschlagen hinzu. ,,Ja, aber vielleicht könnt ihr ja echt nochmal mit ihren Eltern reden", er lächelte aufmunternd. ,,Wir werden es auf jeden Fall probieren", ich erwiderte sein Lächeln dankbar. ,,Du kannst jeden überzeugen", sagte er grinsend, aber meinte es ernst. ,,Haha, danke", ich grinste zurück. ,,Übrigens Helenes Geburstag ist am 07.10 und falls sie wirklich nach München darf...", deutete ich grinsend an. ,,Das heißt wir machen Party", Martinus grinste fröhlich. ,,Aber nur Backstage", fügte er lachend hinzu. ,,Natürlich", ich grinste. ,,Na, das wird ja lustig, wenn ich das erst Marcus erzähle...", vorfreudig grinste er wieder so niedlich. ,,Kannst du seine Reaktion dann bitte filmen und an mich schicken?" Allein bei der Vorstellung, wie Marcus reagieren würde, musste ich anfangen zu lachen. ,,Na klar", Martinus grinste. ,,Ich freu mich auf München", ich musste lächeln, denn beim Gedanken daran, ihn bald wiederzusehen, wurde alles besser. ,,Und ich mich erst...", er lächelte verträumt. ,,Ich bin jetzt zu Hause, wir können ja nachher nochmal schreiben", umständlich probierte ich mit einer Hand, meinen Schlüssel aus meiner Tasche zu kramen. ,,Okay, bis dann, ich liebe dich", er sah mich lange aus seinen dunklen Augen an. ,,Jeg elsker deg! Bis dann", verabschiedete ich mich lächelnd und legte dann auf.

Noch besser gelaunt als davor holte ich meinen Schlüssel heraus und schloss die Tür auf. 

One more second with you- Marcus & MartinusWhere stories live. Discover now