siebenundzwanzigster April (Süße Träume)

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Manchmal träumt Gefühl mit offenen Augen.
Es sind süße Träume.

Träume von einer Zeit, als vieles einfacher war ...

Als der Winter schön war, und Schnee nichts weiter hieß, als einen Schneemann bauen zu können. Und keine Gedanke an glatte Straßen und zugefrorene Autotüren.

Als der gute alte Onkel noch lebte und mit Marti dieses Baumhaus baute.

Als die erste Liebe noch keine Kratzer auf seinem Herzen hinterlassen hatte. Denn auch wenn man sie überwindet, den Kummer und die Trauer, kleine Narben bleiben.

Als es noch so einfach war, zu weinen wenn man unglücklich war, zu lachen, wenn man glücklich war.

Gefühl seufzt.

Doch dann geht ihm durch den Kopf:
Marti hat das Lachen nicht verlernt.
Der Kummer und die Wunden haben es nicht geschafft, ihm die Lebensfreude zu schmälern. Sie haben ihn nur stärker gemacht.

Und er ist immer so sehr er selbst, in jedem Augenblick seines Lebens.

Und dann ist da Jako.
Die Zeit, als der Schnee noch für den Spaß geschaffen schien, war auch die Zeit, als es Jako noch nicht gab in seinem Leben.

Heute hat er Jako. Kein Traum kann so süß sein, wie sein Leben mit Jako.

Und im Schnee tollen mag er immer noch.

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