Die Drei

achtzehnter Februar (Tausendmal berührt)

Ein kleines bisschen Traurigkeit.
Aber auch Aufregung.
Freude auf etwas neues.

Ja, Gefühl empfindet oft zwiespältig in solchen Situationen.
Wenn etwas zu Ende geht.
Etwas, das gut war. Das Freude geschenkt hat. Wärme. Sinnlichkeit.
Etwas, was jeden Tag im seinem Leben für Marti da war ...

Gefühl seufzt.
Marti hat ihn geliebt.
Und nun ist es vorüber.
Wen so etwas kaputt geht und in Scherben liegt, dann ist das eben schmerzhaft. Gefühl kann nicht anders, er trauert ein bisschen.

Andererseits gibt es eben auch die Vorfreude. Auf das neue, was dann kommt.
Es bringt neue Farbe in den Alltag, einen neuen Touch in jeden, gerade anbrechenden Tag.
Die Trauer um den, der war, mischt sich mit der Freude auf den, der kommt.

Nun, es gibt auch Alternativen, der kleine zum Beispiel, mit dem frechen Spruch.
Oder der schlanke, Hohe, aus dem Büro.
Aber die sind eben nicht der Eine.
Der für jeden Tag. Der jeden Morgen in einen guten Morgen wandelt.

Verstand schüttelt den Kopf.
Er versteht den ganzen Wirbel nicht.
Ist doch nichts besonderes, so was passiert alle Tage.
Wenn man etwas tausendmal berührt. Irgendwann geht es kaputt.

Ist doch nur Martis Kaffeebecher, der hier zerschellt auf den Küchenfliesen liegt!