Unit 2

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„Charlott!!" ich hörte ein klopfen an meiner Zimmertür und dann wurde erneut mein Name gerufen. „Charlott, ich komm jetzt rein!" die Türklinke wurde heruntergedrückt, aber ich hörte wie jemand gegen die Tür krachte weil sie abgesperrt war.

„Charlott!! Du weißt das du die Tür nachts nicht absperren sollst, wenn es brennt brauchst du länger um aus deinem Zimmer zu kommen!!" Wenn sie jetzt nicht gleich ihre Klappe hält drehe ich durch. Ich hatte Kopfschmerzen und mein Genick tat weh da auf Tims Brust zu schlafen nicht gerade die bequemste Position war.

„Charlott!!! Was machst du da drinnen, wir fahren in einer Stunde!!" Ich öffnete meine Augen, aber dank der geschlossenen Rollläden war es immer noch dunkel in meinem Zimmer. Tim schlief noch unter mir und ich kitzelte in am Bauch, woraufhin er grummelte.

„Charlott, wenn du jetzt nicht sofort antwortest werde ich eine der Alkoholleichen von unten holen damit sie die Tür aufbrechen, Tim hat bestimmt genügend Kraft!"Tja Mum, blöd das Tim hier drinnen ist. Ich richtete mich auf und streckte mich, dabei knackste Genick. Au...

Meine Mutter hämmerte jetzt gegen die Türe und Tim wurde richtig wach. „Antworte ihr" murmelte er und vergrub seinen Kopf in meinem Kissen. Ich schubste ihn, damit er nicht gleich wieder einschlief und stand auf. Vom Boden klaubte ich meinen Schlafanzug auf und zog ihn auf dem Weg zur Tür an. Ich drehte den Schlüssel um und öffnete die Tür, vor mir stand meine Mutter mit hochrotem Kopf.Sie trat nach hinten und wedelte mit ihrer Hand vor ihrem Kopf, als würde sie die schlechte Luft wegwedeln die aus meinem Zimmer kam. Mit einem lauten schnaufen teilte sie mir: „Gott Kindchen, wie viel hast du gestern Nacht getrunken, du siehst wirklich scheiße aus."

Das war meine Mutter, taktsicher und einfühlsam. Mum drückte sich an mir vorbei und ging zu meinem Fenster um den Rollo hochzuziehen, danach drehte sie sich wieder um zu mir und zuckte dann erschrocken zusammen. Ihr Blick wanderte zu meinem Bett, wo Tim lag und hektisch die Bettdecke bis zu seinen Schultern hochzog. Tim wurde knallrot und ich fing an zu grinsen, als Mum sich im Zimmer umsah und unsere Unterwäsche am Boden liegen sah. Peinlich. Mum räusperte sich und tat so als würde sie sich ihre Augen zu halten. „Ich hab Frühstück gemacht, zieh dich um, pack die letzten Sachen ein und dann kommt runter. Anna ist schon wach." Mit diesen Worten verließ sie mein Zimmer und ich schloss die Tür hinter ihr. Meckernd zog Tim die Bettdecke über seinen Kopf und ich lachte. Als ich wieder vor meinem Bett stand ließ ich mich darauf fallen und umarmte Tim dann durch die Decke.

„Keine Sorge Timmy, du wirst sie jetzt eh erst einmal nicht mehr sehen."

„Halt die Klappe Charlott, das ist gerade der peinlichste Moment meines Lebens."

„Also ich fand es peinlicher als du im letzten Saisonspiel alleine vor dem Tor warst und darüber geschossen hast." Grinste ich und ließ ihn wieder los. Ich lehnte mich am Kopf des Bettes an. Tim schielte unter der Bettdecke hervor und grummelte: „Ich war nervös."

„Okay Timmy, was immer dich besser fühlen lässt. Ich bin mal im Bad." Ich stand auf und ging zu einem meiner zwei Koffer auf dem eine Jeans, ein Top, Unterwäsche und ein Sweatshirt lagen. Damit und mit meinem Kulturbeutel in den ich schon alle meine Sachen gepackt hatte machte ich mich auf den Weg ins Bad. Ich fühlte mich als wäre ich in einem Hotel, obwohl es immer noch mein Zuhause war. Im Bad stellte ich fest das Mum gar nicht so übertrieben hatte. Ich sah wirklich scheiße aus. Meine Augen waren geschwollen und blutunterlaufen, was daran lag das ich gestern noch geheult hatte. Also erst nachdem wir fertig waren, alles andere wäre echt gruselig. Ich band meine Haare zurück und wusch mich aus, danach öffnete ich sie wieder und kämmte sie. Meine Haare waren dick und braun. Wow klasse Beschreibung für meine Haare... Sie waren einfach nur glatt und wenn ich sie lockig machen wollte hielt das meistens nur für kurze Zeit, weil sie so schwer waren das sie sich wieder aushängten. Ich sprühte Deo unter meine Achseln und zog mich um, danach putzte ich meine Zähne.

Englisch für AnfängerWhere stories live. Discover now