Mein mektab♥

Kapitel 5

Es war montag morgen und ich war schon fast an der praxis angekommen.

Ich sah Karim schon von weitem.

Bevor ich auf ihn zu lief blieb ich noch mal kurz stehen, er konnte mich glücklicherweise nicht sehen.

Nun stand ich da und beobachte ihn, jeder stritt, jede Handbewegung und jeden Atemzug genoss ich. Wer weiß wann ich das nächste mal die Möglichkeit habe..

Wie sehr ich ihn schon zu diesem Zeitpunkt liebte, nur wollte ich es mir bitte so richtig eingestehen.

Ich liebte ihn und ich legte ihm theoretisch mein Herz in seine Starke Hände und da er nicht wusste das er mein Herz in seinen Händen hält wird er es wahrscheinlich mit der zeit immer ein bisschen fester packen, bis es so sehr Schmerz das mein ganzer Körper anfängt verrückt zuspielen. Bis jede Bewegung weh tut jeder Herzschlag und jeder Atemzug. Doch er wusste es nicht, er wusste nicht was eine Macht er über mein Herz hat. Er wusste nicht wie empfindlich dieses Herz ist was er in den Händen hielt er wusste nicht das es selbst weh tut wenn er es einmal nicht beachtet und zur seite legt, wie es sich zusammen zieht und jeder Herzschlag weh tut bis er es wieder in seinen warmen Händen hält.

Er hatte due macht mich in Sekunden zu zerstören.

Es ist die letzte woche in der er die Untersuchungen bei uns durchführt.

Ich würde ihn nicht mehr regelmäßig sehen, wer weiß ob ich ihn überhaupt noch sehe...

Ich atmete einmal tief ein und lief auf ihn zu.

Es war der erste tag an dem wir uns wieder sahen nach meinem Geburtstag. "Salam wa alaykum wird auch langsam zeit das du kommst es ist arsch kalt" sagte er mit einem Lächeln im Gesicht. Ich lächelte nur und sagte "wa alaykum salam".

Also wie ihr wisst war es jeden morgen die selbe Routine, und genauso verlief alles an diesem tag.

Wir saßen also hinter dem tresen und unterhielten uns.

Er: scheiße layla ich glaube ich hab Freitag nachmittag einen Termin oder?

Ich sah schnell nach und nickte

"Neiiinnnn meine Schwester heiratet dieses wochende und am Freitag ist halt der henna abend"

Ich: ich kann den aber echt nicht verlegen karim herr kirschjen merkt sich deine Termine besonders, komm einfach her wir machen das schon irgendwie

Er: was soll ich denn sagen wo ich plötzlich hin muss? Die wissen doch gar nichts davon

Ich: was denken die denn wo du den ganzen tag bist?

Er: auf der arbeit halt

Ich: da wir schon beim Thema arbeit sind was machst du eigentlich ? Und wer weiß eigentlich alles von deiner Situation wenn es nicht mal deine eltern wissen?

Er: ich arbeite doch bei BMW ich habe meinen Chef gebeten mir alle papier sachen nachhause zu schicken das ich dann von zuhause aus arbeite,  aus gesundheitlichen Gründen und weil ich mich so gut mit dem verstehe hat der das direkt gemacht.

Um ehmm ja eigentlich weiß das niemand außer dir.. ich habe mit niemandem drüber geredet außer eben mit dir und ich will auch das das so bleibt layla bitte die dürfen das nicht erfahren. Ich kenne meine mutter die würde das nicht verkraften die hätte zuviel angst und dann verschlechtert sich ihr Zustand wieder weil sie die ganze zeit unter stress wäre. Ich kann denen das nicht antun und mir auch nicht..

Ich: karim natürlich mach dir keine Sorgen oulllah al3adem ich werde da mit niemandem drüber reden und habe ich auch nicht..

Ich war ziemlich bedrückt wegen seinem Zustandes und die Ergebnisse der Untersuchungen kommen auch alle erst ende der Woche..