Everything Changes

Part 81

«we υѕed тo вe ιɴѕepαrαвle. we υѕed тo тell eαcн oтнer everyтнιɴɢ. we υѕed тo вe eαcн oтнer'ѕ ѕнoυlder тo cry oɴ. we were eαcн oтнer'ѕ ɢo тo perѕoɴ. oυr ғrιeɴdѕнιp wαѕ eɴvιed вy everyoɴe. we υѕed тo вe тнιѕ αɴd тнαт. αɴd ɴow? we're ɴo loɴɢer αɴyтнιɴɢ.»

Jacqueline’s POV

Ich fühlte mich benommen. So, als ob ich unter Drogeneinfluss stehen würde. Mein Körper fühlte sich taub an und ich konnte nichts bewegen. Ich hatte jegliches Zeit- und Raumgefühl verloren. Wie lange befand ich mich nun schon in diesem Zustand? Schlief ich oder war ich wach? Ich wusste es nicht.

Ich hatte Angst. Was war passiert und wo befand ich mich gerade? Hatte ich nur einen Albtraum oder passierte das hier gerade wirklich? Ich wusste es nicht.

Ich wollte meine Augen öffnen, doch meine Augenlider wollten sich nicht bewegen. Ich war wie erstarrt. Innerlich schrie ich verzweifelt nach Hilfe, doch es kam kein Ton über meine Lippen. Ich war kurz vorm Durchdrehen, doch dann hörte ich eine Stimme und ich entspannte mich wieder. Es war Niall. Er war da. Also würde alles gut werden.

Ich lauschte seiner beruhigenden Stimme und spürte auf einmal einen angenehm warmen Handdruck. Sein Daumen strich über meine Wange und nur zu gerne würde ich meine Hand auf seine legen.

„Weißt du, es gibt da etwas, was ich dir schon so lange erzählen will. Aber ich habe mich einfach nie getraut. Ich war zwar immer dein bester Freund, aber nach dieser Nacht, in der wir miteinander geschlafen haben, ab dort habe ich dir gegenüber noch etwas anderes als Freundschaft empfunden. Ich habe mich in dich verliebt Jacqueline. Es war das erste Mal, dass ich jemandem gegenüber solche Gefühle hatte. Ich habe mich so glücklich gefühlt, wenn du da warst und wenn du mich angelächelt hast, war meine Welt in Ordnung. Ich wollte unsere Freundschaft nicht verlieren, also habe ich nie etwas gesagt.

Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum du nicht merkst, dass ich dich liebe. Sonst hast du doch auch immer alles gemerkt. Du hast immer gemerkt, wenn es mir schlecht ging, oder wenn mich etwas bedrückt hatte. Aber das hast du nicht gemerkt. Dabei war es doch so offensichtlich. Hast du nicht gemerkt, wie ich dich angeschaut habe? Ich habe dich so angeschaut, als ob du das Wichtigste in meinem Leben wärst, was du natürlich auch bist, weißt du? Ich liebe dich so sehr und ich will dich nie verlieren. Hast du nicht gemerkt, wie ich dich angestarrt habe? Wie ich deine Lippen beobachtet habe, wenn du gesprochen hast? Ich habe mir immer gewünscht, sie zu küssen. Also deine Lippen, meine ich. Ich wollte immer dieses Gefühl spüren, das ich hatte, als ich meine Lippen auf deine presste. Denn es fühlte sich immer so perfekt für mich an.

Ich wünschte, ich könnte in der Zeit zurückreisen, weißt du? Zu jedem Moment mit dir, zu jedem Blick, jeder Umarmung und zu jedem Kuss auf die Wange. Zu jedem Tag und jeder Nacht, die wir gemeinsam verbracht haben, indem wir miteinander geredet haben, und einfach beieinander waren. Ich möchte sogar zu den kleinen Streits zurückkehren, die wir hatten. Denn auch wenn wir uns mal gestritten haben, wussten wir doch immer, dass wir uns nicht lange böse sein konnten, und uns immer wieder vertragen würden.

Wie also konnte es passieren, dass das nicht mehr der Fall ist?

Ich würde gerne nochmal den Sommer von neu anfangen. Glaub mir, ich würde alles anders machen. Aber andererseits, vielleicht ist es auch gut so, dass alles so passiert ist, wie es passiert ist. Denn hätten wir nie miteinander geschlafen, hätte ich vielleicht nie gemerkt, wie viel du mir eigentlich bedeutest.

Du bist so wunderschön, und du weißt es nicht mal. Du bist die einzige Person, die mich nur mit einfachen Worten wie danke, dass du für mich da bist oder hab dich lieb zum Lächeln bringen kann. Selbst dann, als ich nicht lächeln wollte. Und immer wenn du gesagt hast wir zwei gegen den Rest der Welt, dann fühlte ich mich wunschlos glücklich. Du gibst mir das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Du bist immer, wirklich immer für mich da, wenn ich dich mal brauche, und du hörst mir immer zu. Auch, wenn das in letzter Zeit nicht mehr so war. Aber das ist eine andere Geschichte.