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Halluuu, heute gehts weiter!

Viel Spaß damit! ;)

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# Audrey #

Aber ich küsse ihn nicht. Noch immer halten mich meine Zweifel zurück. Nervös beiße ich mir auf die Unterlippe und weiche Zlatans Blick aus. Nachdem das Licht aus ist, sehnt sich mein Körper noch immer nach ihm und ich kuschle mich an ihn. Meinen Kopf positioniere ich auf seiner Brust und meine linke Hand wandert auf seinen Bauch. Mein Körper überstimmt meinen Verstand und so rutscht meine Hand wenig später unter sein Shirt und arbeitet sich weiter nach unten vor. Meine Fingerspitzen ziehen die Konturen seiner ausgeprägten V-Linie nach und ich ergötze mich an Zlatans unfassbar weicher Haut. Zlatan sagt zwar nichts, spannt aber ab und zu den Bauch an und scheint tiefer einzuatmen. Vielleicht hätte mir klar sein sollen, dass das kontraproduktiv ist, was ich tue, aber meine Hand führt ein Eigenleben und so gleiten meine Fingerspitzen unter den Bund seiner Hose und scheinbar auch seiner Boxershorts. Die Haut dort ist ebenfalls sehr weich und glatt. Grinsend registriere ich das. Ich steh da nämlich nicht auf Urwald. So gar nicht.

Wie von selbst rutscht meine Hand ein wenig tiefer, gleich wird das kritisch für den schwedischen Superstar. Dieser zieht scharf die Luft ein und grummelt: "Audrey, bitte..." Lächelnd erwidere ich: "Was denn?" "Lass das", stößt er hervor und zieht meine Hand weg. Schmollend schiebe ich meinen linken Oberschenkel auf seinen und recke mich ein wenig nach oben, sodass meine Lippen fast seinen Hals berühren. "Hast dich aber noch gut unter Kontrolle", schmunzle ich und lasse meine Zungenspitze über seinen Hals hinauf zu seinem Ohrläppchen gleiten. Zlatans Atemfrequenz beschleunigt sich erneut und seine Hand, die auf meiner Taille ruht, zieht sich zusammen. "Kleines, du meintest du brauchst Zeit. Provozier mich nicht so", raunt er mir zu und ich kann seine Erregung bereits hören. Unter meinem Knie, welches ich noch weiter aufwärts schiebe, kann ich sie auch spüren.

Ja, ich brauche Zeit, aber mein Körper, ganz speziell mein Unterleib, sieht das gerade anders und will etwas anderes. Absichtlich fährt meine Hand gefährlich nah an seiner Beule im Schritt entlang und verursacht bei Zlatan ein Keuchen. "Audrey!" Ich wiederhole es und endlich kehrt der Zlatan zurück, der mich in Schweden schon um den Verstand gebracht hat. Er packt mein Handgelenk, drückt es über meinem Kopf ins Kissen und rollt sich auf mich. Der Druck zwischen meinen Beinen lässt das Ziehen in meinem Unterleib ansteigen. Nur schwer kann ich ein Stöhnen unterdrücken, als seine Lippen über meinen Hals gleiten und er sein Becken gegen meins presst. Meine freie Hand legt sich in seinen Nacken, meine Finger fahren in sein Haar und ich ignoriere das schlechte Gewissen, welches sich in mein Unterbewusstsein schleicht. Er lässt mein Handgelenk los, so kann ich meine Hand wieder unter sein Shirt schieben und mit meinen Fingernägel sacht über seine Haut kratzen und mich von seiner Erregung mitreißen lassen. Nun hält er vor meinem Gesicht inne, seine Lippen kommen meinen gefährlich nah und ich schlucke schwer, weil ich diesen Zweifel nicht verdrängen kann. Bevor unsere Lippen sich treffen, drehe ich den Kopf zur Seite.

„Ach Audrey, ich kann das so nicht. Ich weiß ja, du brauchst Zeit, aber so geht das nicht", murmelt Zlatan. Der enttäuschte Unterton ist nicht zu überhören. Mein Herz schlägt schnell und ich kämpfe mit mir, aber es geht nicht. Obwohl ich es will. Die Stimmung ist hin und er rutscht von mir herunter. Traurig sehe ich in seine Richtung und lege mich in seinen Arm. Wieder wandert meine Hand unter sein Shirt, krault seinen Bauch und streichelt über seine trainierte V-Linie. „Kleines, bitte..." „Lass mir doch wenigstens das", bitte ich ihn und könnte mich ohrfeigen, weil ich so ein Feigling bin und ihn nicht einfach küsse. Zlatan seufzt, lässt mich aber gewähren. Sicher ist es für ihn nicht leicht, meine Berührungen zu ertragen – vor allem weil ich gespürt habe, dass er mehr will. So wie ich eigentlich auch. Schweigend liege ich in seinem Arm, seine Hand sucht wieder die nackte Haut meiner Seite und so schlafe ich ein. Ohne Panikattacke und ohne Albtraum.

IBRAKADABRA - Liebe, Stolz & Fußball [Zlatan Ibrahimovic]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt