POV. Zayn ( *Im Wartezimmer des Krankenhauses* )
"Möchte jemand einen Kaffee?" fragte Zoella in die Runde. "Ja ich" sagte ich und sah wie Zoella zu meiner Mutter rüber. Seit wir hier schon sitzen spielt sie nervös mit ihren Taschentuch rum. Genau wie ich macht sie sich schrecklich große Sorgen um unseren kleinen Engel. "Nein danke ich möchte keinen" sagte sie und schenkte Zoella ihr schönstes Lächeln. "Dann hohl ich eine für uns" sagte sie und erhob sich von ihrem Stuhl. "Ich kann den auch hohlen" sagte ich und stand ebenfalls auf. "Nein ist schon in Ordnung. Ich muss sowieso noch meine Mutter anrufen" Sie holte ihr Handy raus und verlies den Wartebreich.
Ich lies mich wieder zurück auf den Stuhl fallen und sah zu meiner Mutter rüber. "Zoella ist ein sehr tolles und hübsches Mädchen" sagt sie. "Ich weiß Mom" antwortete ich stolz. "Halt dich an ihr fest und mach keinen Fehler. Auf so ein Mädchen wie sie, wirst du nie wieder treffen" "Ich weiß Mom und ich liebe sie auch-" "Aber?" "Aber uns trennt immer noch das Meer. Außerdem haben wir kein Geld, damit ich immer und immer wieder zu ihr kann. Bei ihr ist es genau das selbe" "Warte. Du denkst doch nicht daran dich von ihr zu trennen?!" "Ich will mich nicht von ihr trennen. Ich liebe sie. Sie hat einen viel besseren verdient." Meine Mutter legte ihre Hand auf meine. "Sag sowas nicht. Sie liebt dich auch, sonst wäre sie nicht hier hin geflogen. Du musst ihr viel bedeuten"
Zum ersten Mal in meinem Leben führen meine Mutter und ich so ein Gespräch. Sie hatte mir oft gesagt gehabt, dass ich ihr immer alls erzählen kann und sie immer für mich da ist.
"Denkst du Emily schafft das?" fragt sie mich. 'Ich weiß es nicht Mom, denn ich habe selber schreckliche Angst und wünschte mir ich würde anstelle von Emily in dem OP liegen' dachte ich mir. Doch als ich in die mit Tränen gefüllten Augen meiner Mutter sah, konnte ich diesen Satz nicht aussprechen. "Ich bin mir sicher, dass sie es schafft Mom. Sie ist stärker als wir alle denken" Wieder weint meine Mutter. Sie drückt meine Hand etwas fester und wischt sich die Tränen mit ihrem Taschentuch weg. "Danke Liebling"
POV. Zoella
"Was kaufen wir Emily?" fragte ich meinen Freund. Zusammen gingen wir durch das Spielzeuggeschäft und versuchten was schönes für seine kleine Schwester zu finden. "Ich habe keine Idee" Unsere Stimmung ist im Keller. Wir beide sind müde und kaputt. Er legte seinen Arm um mich und ich meinen Kopf auf seine Schulter, als wir uns das große Sortiment von Plüschtieren ansahen. "Komm wir kaufen ihr eine Giraffe" sagt er. Mit seinem Finger zeigte er auf die große Giraffe vor uns. "Mag sie Giraffen?" fragte ich mit einem leichten Grinsen auf dem Gesicht. "Sie liebt die. Sie hat zwar schon ein paar Giraffen als Stofftiere, aber sie freut sich immer so sehr über ein neues" In meinem ganzen Leben hatte ich ein eintiges Stofftier gehabt und das war ein Igel. Er hatte weiche Stachel und ich bin immer mit ihm schlafen gegangen. Heute noch liegt er immer auf meinem Bett.
"Dann lass uns den nehmen" Wir gingen rüber zur Kasse und bezahlten. Das übrige Geld werden wir seiner Mutter zurück geben. Wir gingen zurück zur Bushaltestelle und warteten auf den Bus. "Emily wird sich bestimmt freuen nach so einer OP" "Falls sie es schafft" Wieder kommen mir Emilys Worte in den Kopf, dass sie den Kampf bereits aufgegeben hat. Sein Blick ist auf den Boden gerichtet. Traurig sah ich ihn an. Zayn hat ein wunderschönes Gesicht. Ich werde ihn vermissen, wenn ich nächste Woche weg muss. Mit meinem Finger drehte ich sein Gesicht zu mir. "Hey sag sowas nicht. Ich sage es nochmal, Emily ist stark sie schafft das. Natürlich gibt es ein Risiko bei einer Operation, aber wir alle sollten jetzt für Emily da sein und positiv denken. Deine Schwester braucht dich" In seinen Augen sammelten sich Tränen an. Er plazierte einen Kuss auf meiner Nasenspitze und lehnte danach seine Stirn gegen meine. "Ich liebe dich"
Eine halbe Stunde später kamen wir am Krankenhaus an und präsentierten Zayn's Mutter und Blue, die aus dem Geschäft gekommen ist unser Geschenk für Emily. "Eine Schwester war gerade hier" sagte seine Mutter. "Sie sagten, dass es Emily gut geht und alles gut verläuft" Uns fiel ein Stein vom Herzen. So setzten Zayn und ich uns auf einen der freien Stühle.
"Alles in Ordnung?" fragte ich Zayn. Er sieht wieder so bedrückt aus. "Es ist nichts" Daran, dass er mir dabei in die Augen sehen konnte, habe ich verstanden, dass er mich angelogen hat. Wieder etwas was ich von meiner Mutter gelernt habe. "Ich kann sehen, dass was nicht stimmt" "Ich gebe mir einfach immer noch die Schuld für das alles" "Als wir in Paris waren bin ich eines Morgens aufgewacht und habe Yoga gemach. Es war noch früh gewesen. Meine Mutter kam zu mir auf den Balkon. Ich war genauso bedrückt gewesen wie du" "Weswegen warst du bedrückt gewesen Babe? War es wegen mir?" Er nahm meine Hand und verschränkte sie mit seiner. "Du gehörtest auch dazu wenn ich mich nicht irre und Austin. Ich kämpfe jeden Tag noch mit dem Gefühl jemanden wieder lieben zu können. Ich wollte gut genug für dich sein und habe mich deswegen die ganze Zeit fertig gemacht, denn Austin ist meine Blockade. Meine Mutter hat mir gesagt, man muss lernen dieser Person innerlich zu verzeien. Schatz, ich kann mir vorstellen wie schwer das für dich alles ist, auch wenn ich nie ein Geschwisterkind hatte. Ich habe meine Großmutter dieses Jahr verloren und sie war mir ein sehr wichtiger Mensch gewesen. Aber willst du Emily jedes Mal in die Augen sehen und dann an diese zwei Vorfälle zurück denken. Was passiert ist, ist passiert. Man kann traurigerweise die Zeit nicht zurück spulen. Akzeptiere deine Vergangenheit, Vergebe dir selber und lebe hier und jetzt, denn deine Schwester ist noch am Leben und sie braucht ihren großen Bruder" Ich sah zu Zayns Mutter und Schwester rüber die Tränen in den Augen haben. Auch Zayn hat welche. "Danke Zoella. Was wäre ich nur ohne dich" Er legte seine freie Hand auf meine Wange und küsste mich.
"Ich wünschte ich könnte diesen Austin aus deinem Kopf löschen" sagte er zu mir. "Das hast du schon"
"Familie Malik?" Eine Schwester kam zu uns. Sie trägt OP Kleidung und sieht sehr müde aus. "Emily hat die Oparation gut überstanden. Sie liegt gerade im aufwach Raum. Wenn sie möchten können sie zu ihr gehen" Wir sprangen von unseren Stühlen und folgten der Schwester.
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Hii :)
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xx Sarema
