Hicks ließ von meinen Lippen ab und wanderte meinen Hals hinab. Ich genoss es und streichelte Hicks' Rücken hinunter. Doch ich wusste bereits, was er eigentlich wollte. Daher flüsterte ich ihm ins Ohr »Hicks, wir sind in Annas Pool und nicht alleine.« Der braune Wuschelkopf ließ von mir ab und flüsterte in einem erotischen Tonfall »Wir waren schon so lange nicht mehr alleine. Lass uns das ändern.« »Nein, ich werde sicher nicht hier bei Anna«, ich wurde sehr leise und flüsterte nur in Hicks' Ohr, »Sex haben während unsere Freunde hier im Garten sind! Und außerdem werde ich auch sicher keinen Sex ohne Kondom haben!« »Immer dieses Kondom. Warum nimmst du nicht die Pille?« »Auch wenn ich die nehmen würde, würde ich ohne Kondom keinen Sex haben. Und ich werde hier jetzt nicht weiter darüber reden!« Blitzschnell tauchte ich ab und schwamm auf die andere Seite des Beckens. Dort rettete Merida mir quasi das Leben, als sie mir einen Cocktail zum Probieren hin hob. Ich grinste Hicks scheinheilig an während ich von dem Cocktail trank. »Der ist echt gut Merida. Kannst du mir auch so einen machen?« »Klar.« Sie nahm das Glas wieder und ging an die Bar. Kaum waren sie und das Glas aus meiner Hand verschwunden kam Hicks wieder und wollte mich küssen. Da war jemand wieder extrem rollig. Ich hielt ihn zurück und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. »Geh zu den Jungs.« »Ein Küsschen?« Ich verdrehte meine Augen und stützte mich an Hicks' Schultern etwas nach oben. Ja, Hicks war größer als ich. Er bekam ein Küsschen auf die Stirn. Als ich wieder im Wasser war zog er von dannen. Kaum war Hicks weg wurde ich an der Schulter angetippt. Ich drehte mich herum und sprang aus dem Wasser. Am Beckenrand setzte sich Merida zu mir und wir beide tranken unseren Cocktail. »Wie geht's eigentlich mit deinem Bogentraining voran?«, fragte ich meine rothaarige Freundin. »Spitze. Ich fahr bald mit meinem Vater auf eins der größten Turniere des Landes. Ich will ja nicht angeberisch oder eingebildet klingen, aber ich werde das locker gewinnen. So wie jedes andere.« Ich lachte kurz. »Und wie läuft's bei dir?« »Auch gut. Nächste Woche ist die Fechtprüfung und dann hab ich auch mal etwas Ruhe.« »Und ganz viel Zeit mit Hicks könnt ich wetten« Zufrieden sagte ich »Ja, das auch. Aber darüber möchte ich jetzt nicht mit dir reden.« »Worüber denn dann?« »Hmm....ah ich weiß. Nach unserer Pause machen wir auch mal eine Zeit lang dinge mit dem Bogen. Willst du mir dann helfen?« »Gerne, wenn ich da nicht gerade auf einem Turnier bin.« »Danke. Mit deiner Hilfe werde ich auch darin besser sein wie Eret.« »Woho, du bist aber zielstrebig.« »Genauso wie du. Ich möchte eben die beste sein.« »Bist du das nicht schon? Ich mein bei den verschiedenen Kampftechniken ohne Waffen hast du Eret doch geschlagen.« »Ich weiß. Und bei der Fechtprüfung wird es wieder das selbe sein.« »Haha das glaub ich dir, Astrid.« Lachend trank ich noch einen Schluck meines Cocktails. Als dieser leer war stellte ich das Glas hinter mir auf eine der Liegen. Ich selbst drehte mich wieder zum Wasser und schwang mit den Beinen etwas im Wasser hin und her. Auf einmal tauchte Hicks vor mir auf. »Sag mal spinnst du?!«, rief ich erschrocken. »Wenn dich lieben als spinnen zählt, definitiv ja!« Hicks schwamm an den Beckenrand und sah zu mir nach oben. »Er hat die 6 Wochen echt nötig«, flüsterte ich zu Merida. »Hey! Das hab ich gehört!«, meinte Hicks beleidigt. »Hab ich denn was falsches gesagt?«, bei der Frage fuhr ich wieder durch Hicks' nasse Haare. »Nein.« »Na also. Wo ist das Problem?« »Das Problem ist, dass ich keine Woche mehr warten kann.« Plötzlich kletterte Hicks neben mir aus dem Becken und hob mich hoch. »Ich klau mir dann mal Astrid.« Trotz meines Zappelns lief Hicks weiter zum Haus. »Geht ins Gästezimmer!«, rief Anna uns hinterher. »Hiiicks! Ich sagte doch bereits nein!« »Ich weiß.« Hicks schubste die Tür mit seiner Prothese hinter sich zu und setzte mich aufs Bett. Auf dem Weg zu den Gardienen sagte er »Ich will auch jetzt keinen Sex.« »Was dann?« Hicks zog die Gardienen mit einem Ruck zu und lief dann zur Tür. Während er diese abschloss sagte er »Nur ungestört mit dir sein. Es ist schon so lange her.« Dann kam er zu mir und ließ sich neben mir auf das Bett fallen. »Noch nicht einmal jetzt sind wir alleine. Die anderen lauschen an der Tür oder versuchen durchs Fenster hereinzuschauen. Ich kann es kaum abwarten. In eineinhalb Wochen hab ich dich endlich für mich. Ganz für mich.« »Hey, vergiss nicht unser Zweijähriges. Da hast du mich auch schon für dich.« »Ja, in einer Woche hab ich einen Tag mit dir.« »Wer sagt denn, dass wir uns nur auf den Tag beschränken werden?«, ich legte mir ein leicht dreckiges Grinsen auf. Hicks begann genauso zu grinsen und lehnte sich zu mir. Ich kam ihm etwas entgegen, um seinen Weg zu meinen Lippen zu verkürzen. Sobald unsere Lippen sich trafen legte Hicks seine Hand an meine Wange und drückte mich sachte auf den Rücken. Ich streichelte mit der linken Hand über seinen Rücken und kraulte mit der rechten etwas seinen Nacken. Auf einmal hörten wir ein leises »Man hört nichts mehr. Ich glaub jetzt-« Hicks und ich gingen gleichzeitig auseinander und riefen »WIR HABEN KEINEN SEX!!« Darauf folgte ein Getuschel an der Tür. Hicks nickte kurz zur Tür und verdrehte die Augen. Ich erwiderte seinen Blick und zog ihn wieder zu meinen Lippen.

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Endlich im Glück?
FanfictionDie Fortsetzung zu meiner Geschichte "Stolperstein ins Glück?" Hiccstrid -modern Astrids Leben hat sich nach dem Tod ihrer Mutter komplett verändert. Dieser Tod ist jetzt aber schon über 2 Jahre her. Astrid ist glücklich mit dem Leben, das sie füh...