Fairy Tail - Another Story 2

12.

Lied/Melodie, dass ich beim Schreiben oft höre und ihr beim Lesen auch hören könnt: 'White Rose - von The Hunger Games' <3
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-Shika's Sicht-

Als ich in das Gesicht meiner alten Freundin blickte, sah ich dass sie an Falten zugenommen hatte und älter geworden war, als ich sie noch in Erinnerung hatte. Ihre Körperhaltung sah jedoch fit aus und an ihrem strengen Gesichtsausdruck hatte sich auch nicht viel geändert. Ja sie hatte immer noch so einen strengen Blick wie damals, doch eigentlich hatte sie einen weichen Kern. Zumindest den Leuten gegenüber, die sie kannte und mochte.

[...]

"Was um Gottes Namen führt dich hier her Polyushka?" fragte sie, als wir uns auf dem Sofa ihres kleinen gemütlich eingerichteten Wohnzimmers Platz nahmen. Das Holzhaus, in dem sie wohnte, war nicht besonders groß, aber vollkommen ausreichend für eine Person. Nachdem wir ihr im Dschungel begegnet waren und ich ihr sagte, dass wir dringend reden müssen, hatte sie uns zu sich ins Haus eingeladen. Und ja, jetzt saßen wir bei ihr im Haus. Das Zimmer strahlte etwas Warmes aus aber einerseits auch etwas Furchteinflößendes. Vielleicht waren die Schlangenfiguren oder die Totenköpfe, die an den Wänden hingen, der Grund dafür. Oder die Fossilspinnen und der Skorpion, die getrennt in einem Glas nebeneinander auf einer holzigen alten Kommode an der Wand standen. Ich wusste es nicht. Aber das sollte ich mich jetzt auch nicht fragen, denn es gab was viel Wichtigeres zu besprechen.

"Wir brauchen deine Hilfe", fing ich an und erzählte ihr die ganze Geschichte mit Yuki. Dass dieses Ding in ihr endgültig entfernt werden musste, damit sie beziehungsweise das Dunkle in ihr anderen keinen Schaden mehr zufügen konnte.
"Nein", sagte sie aprubt mich unterbrechend. "Ich werde diese Insel nicht verlassen. Seit so vielen Jahren lebe ich hier und nur weil jetzt irgendwer meine Hilfe braucht, werde ich diese Insel nicht verlassen Polyushka."
"Aber Jade-"
"War schön dich wieder zu sehen Polyushka, aber ich denke ihr solltet langsam los, bevor euch der Abend abfängt", sagte sie entschlossen, stand auf und blickte aus dem viereckigen Fenster hinaus.
"Ich glaube sie haben nicht richtig verstanden alte Frau, wir brauchen ihre Hilfe!! Verdammt es geht um unsere Kameradin. Wie können sie da einfach 'Nein' sagen, wenn es darum geht jemandem zu helfen?! Haben sie denn kein Herz!" posaunte Laxus mit leicht erhöhter Stimme.
"Nein habe ich gesagt. Muss ich mich etwa noch deutlicher ausdrücken?" sagte sie streng und ernst zugleich.
"Aber wir können sie nur rausholen, wenn sie dieses Ding in ihr entfernen und sie sind momentan unsere einzige Hilfe", meinte Lucy flehend.
"Ich hasse Menschen! Ich will keinen von ihnen sehen, weder sie noch die Regierung, deswegen werde ich nirgends hingehen. Hierher bringen brauchen Sie sie auch nicht."
"Dafür hätten wir sowieso keine Zeit, deswegen müssen sie mitkommen!" erklärte Gray.
"Wieso sind sie so?! Hassen..hassen sie uns etwa auch?" fragte Lucy.
Jade drehte sich zu uns um. "Ihr habt Glück, dass ihr mit Shika befreundet seit. Sonst hätte ich euch köpfen lassen." Für einen Moment sahen die anderen sie mit großen Augen an, doch dann begann Jade zu lachen. "Euer Gesichtsausdruck zu lustig. Das war natürlich ein Scherz."
"Ein ziemlich schlechter Scherz, dass gerade überhaupt nicht passt", sagte Laxus murmelnd, knöpfte sich den obersten Knopf seines Hemdes auf und strich sich die wenigen Schweißperlen aus der Stirn.
"Jade bitte, ich flehe dich an. Hilf uns! Du hast eine unglaubliche Kraft an Magie und für dich wäre es ein Kinderspiel", meinte ich flehend.
"Wenn ihr sagt, dass es um den dunklen Lord Drev geht, dann wird es alles andere als ein Kinderspiel. Das wird mich eine Menge Magie kosten." Sie saß sich wieder auf das Sofa und richtete ihre Blicke auf den Tisch. "Tut mir leid, aber ihr müsst euch jemand anderen suchen", meinte sie schließlich, stand auf und verschwand aus der Türe hinaus nach draußen.
"Diese alte Hexe will mich wohl verarschen?! War der ganze Weg hierher umsonst?! Nein das lasse ich nicht zu-" Laxus wollte gerade Jade hinterher nach draußen stürmen, doch ich hielt ihn am Arm fest.
"Nicht Laxus! Ich werde mit ihr reden. Ich sagte, dass sie nicht leicht zu überreden sein wird." Mit den Worten saß sich Laxus zähneknirschend wieder hin und vor Wut schlug er mit seiner Hand auf den Tisch.