15. Firenze

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Frohe Weihnachten allen & einen guten Rutsch!

Ich lebe noch und schreibe gerade am ersten Kapitel vom sechsten Jahr! Es geht also weiter, wenn auch langsam :)


15. Firenze

Die Tage vergingen rasch zwischen Bergen von Hausaufgaben und dem ewigen Quidditchtraining, das die meisten an den Rand der Verzweiflung brachte und Angelina sogar zum Heulen. Sloper und Kirke waren nicht mal annähernd so gut wie Fred und George, Ron kriegte seine Nervosität nicht in den Griff, nur Ginny war ein guter Ersatz für Harry. Ginny war es auch zu verdanken, dass das nächste Spiel nicht eine komplette Blamage für Gryffindor wurde, auch wenn Hufflepuff knapp gewann.

„Quidditch war dieses Jahr das Einzige, worauf man sich noch freuen konnte", murrte Fred als er nach dem Spiel zusammen mit Emily, Ginny und George zum Schloss hoch lief.

„Am liebsten würde ich das alles hinschmeißen", stimmte George seinem Bruder zu.

„Mum würde euch killen, wenn ihr das tut", sagte Ginny.

„Ich kann euch verstehen", erwiderte Emily missmutig. „Das Einzige was noch Spaß macht ist die DA."

„Wir müssen mal irgendwas anstellen um Umbridge richtig eins auszuwischen." Fred sah nachdenklich drein.

„Wie Recht du hast, Bruder." Georges Augen blitzten spitzbübisch auf. „Wir haben schon lange keine große Aktion mehr gestartet."

„Ich will mithelfen", sagte Ginny sofort. „Und wehe ihr sagt ich bin zu jung. Emily durfte auch schon bei euch mitmachen."

„Daran würden wir nicht im Traum denken", versicherte George ihr.

„Ich bin auch dabei", sagte Emily grinsend. „Inga ist sicherlich auch mehr als hilfsbereit."

„Lee sowieso", fügte Fred hinzu. „Gut, je mehr wir sind, desto mehr Unheil können wir stiften." Er rieb sich die Hände. „Hach, das heitert mich doch wieder etwas auf."

Die Gelegenheit kam schneller als sie gedacht hatten. Einige Tage nach dem Spiel erschien die neueste Ausgabe des Klitterers, einer etwas exzentrischen Zaubererzeitung, die von Lunas Vater herausgegeben wurde und mehr dafür bekannt war über seltsame Fabelwesen zu berichten als wirklich etwas wahres zu schreiben. Doch Hermine hatte in einem Geniestreich Rita Skeeter dazu erpresst ein Interview mit Harry zu machen, welches nun im Klitterer erschienen war. Es war das erste Interview, das nichts weniger als die Wahrheit enthielt.

HARRY POTTER PACKT ENDLICH AUS: DIE WAHRHEIT ÜBER IHN, DESSEN NAME NICHT GENANNT WERDEN DARF, UND DIE NACHT, IN DER ICH IHN ZURÜCKKOMMEN SAH

Jede Menge Eulen erreichten Harry an diesem Morgen, eine seltsame Mischung aus Briefen von Lesern, die ihm nicht glaubten, ihm glaubten oder sich nicht sicher waren, es aber Harry trotzdem mitteilen wollten. So entstand ein ziemlicher Aufruhr am Tisch der Gryffindors, der natürlich auch Umbridge anlockte.

„Was geht hier vor? Warum haben Sie all diese Briefe bekommen, Mr Potter?"

„Ist das jetzt schon ein Verbrechen?", fragte Fred, der ebenfalls herbei gekommen war, laut. „Post zu kriegen?"

„Seien Sie vorsichtig, Mr Weasley, oder ich muss Sie nachsitzen lassen", sagte Umbridge. „Nun, Mr Potter?"

Da es nur eine Frage der Zeit war, bis Umbridge eine Ausgabe in die Hand bekam, rückte Harry, wenn auch widerwillig, mit der Geschichte heraus, wofür er ein Hogsmeadeverbot, fünfzig Punkte Abzug und eine Woche Nachsitzen bekam. Noch am gleichen Morgen hatte Umbridge eine neue Anordnung erlassen:

Anathema - III -  Harry Potter FanfictionWhere stories live. Discover now