Teil 3:
Die Essensrationen wurden nach dem fünften Tag kaum mehr angerührt. Es wurden Stücke vom Fleisch des toten Testsubjektes in den Abfluss in mitten des Raumes gesteckt, sodass Wasser 4 Zoll hoch im Raum stand. Wie viel Wasser genau auf dem Boden war und wie viel Blut, wurde nie festgestellt. Alle vier überlebenden Menschen hatten Teile ihrer Muskeln und Haut von ihren Körpern gerissen. Die Zerstörung des Fleisches und das Enthüllen der Knochen ihrer Fingerspitzen zeigten, dass die Wunden per Hand verursacht wurden - nicht mit ihren Zähnen, wie die Wissenschaftler zuerst gedacht hatten. Genauere Untersuchungen der Position und Winkel der Wunden zeigten, dass die meisten, aber nicht alle, Verletzungen selbst zugefügt waren. Die abdominalen Organe unterhalb des Brustkorbs aller vier übrigen Personen wurden entfernt. Während das Herz, die Lunge und das Zwerchfell noch am Platz waren, waren die Haut und die Muskeln, welche an den Rippen befestigt waren, abgerissen worden, wodurch die Lunge sichtbar wurde. Alle Blutgefäße und Organe waren noch intakt, sie wurden nur herausgenommen und auf den Boden gelegt, während sie ausgebreitet um die ausgeweideten Körper der Testsubjekte lagen. Man konnte den Verdauungstrakt aller vier sehen, wie sie Essen verdauten. Es wurde schnell klar, dass das, was sie verdauten, ihr eigenes Fleisch war, welches sie sich selbst von ihren Körpern rissen und über die vergangenen Tage aßen.
Die meisten der Soldaten waren russische Spezialeinheiten der Einrichtung, welche sich dennoch weigerten, wieder in die Kammer zu gehen, um die Testobjekte abzuholen. Die Gefangenen bettelten weiter, in der Kammer gelassen zu werden, und flehten und verlangten abwechselnd, das Gas wieder anzuschalten, damit sie nicht einschliefen.
Zu aller Überraschung kämpften die Testsubjekte erbittert darum, nicht aus der Kammer geschafft zu werden. Einer der russischen Soldaten starb, als einer von ihnen ihm den Hals aufriss. Ein anderer wurde schwer verletzt, als ihm die Hoden abgerissen wurden und eine Arterie in seinem Bein durch einen Biss verletzt wurde. Fünf weitere verloren ihr Leben, wenn man die mitzählt, welche in den folgenden Wochen Suizid begingen.
Im Kampf riss die Milz eines der Testsubjekte, wodurch er nahezu sofort verblutete. Ärzte versuchten, ihn zu betäuben, was jedoch unmöglich schien. Ihm wurde mehr als zehn Mal mehr Morphin eingeflößt, als es ein Mensch aushalten würde und er kämpfte immer noch wie ein umzingeltes Tier, wodurch er die Rippen und einen Arm eines Doktors brach. Sein Herz schlug noch ganze zwei Minuten nachdem er soweit ausblutete, sodass mehr Luft in seinen Gefäßen war, als Blut. Selbst nachdem sein Herz aufhörte zu schlagen, schrie und schlug er für drei Minuten weiter um sich und attackierte jeden in seiner Reichweite. Er wiederholte immer wieder das Wort „MEHR", immer und immer wieder, schwächer und schwächer werdend, bis er endlich still war.
Die drei überlebenden Testsubjekte wurden zurück gehalten und zu einer medizinischen Anstalt gebracht. Die zwei, deren Stimmbänder noch funktionierten, verlangten immer wieder nach dem Gas, um wach gehalten zu werden.
Der am schwersten Verletzte der drei wurde zum einzigen Operationsraum der Anstalt gebracht. In der Vorbereitung, dem Patienten wieder alle Organe einzusetzen, fand man heraus, dass er immun gegen die Betäubung war, die sie ihm wegen der bevorstehenden Operation gegeben haben. Er kämpfte gegen die Fesseln an, als sie ihm das Gas zum Einatmen gaben, um ihn unter Narkose zu bringen. Er schaffte es, ein 4 Zoll breites Lederband zu zerreißen, welches ihn unten halten sollte, wobei er gleichzeitig von einer 100kg schweren Kraft unten gehalten wurde. Man brauchte nur etwas mehr Betäubungsmittel als normal, um ihn zu beruhigen. In dem Moment, als sich seine Augenlider schlossen, hörte sein Herz zu schlagen auf. In der Autopsie dieses Testsubjekts fand man heraus, dass sein Blut dreimal so viel Sauerstoff beinhaltete, als bei einem normalen Menschen. Seine Muskeln, welche noch an seinem Skelett befestigt waren, wurden fast abgerissen und neun Knochen brachen, während er versuchte, sich gegen die Betäubung zu wehren.

YOU ARE READING
Horrorgeschichten
HorrorIch werde hier ab und zu einige Horrorstories/Fakten o.ä. Posten. Wenn DU so was echt zum schaudern findest, bist DU genau richtig hier. Doch sei gewarnt, mach dir nicht in die Hosen!