DasKindAufSaltkrokan

Wenn ich lese, kriege ich alles um mich herum mit.
Wenn ich schreibe, achte ich immer darauf, dass niemand mich dabei sieht; oder noch schlimmer, meinen Bildschirm.

Ich heule nicht bei jedem zweiten Buch (dafür aber jedes Mal bei One Piece 9) und kriege selten krasse Lachflashs beim Lesen. 

Aber das ist für mich kein Grund, mich als weniger leidenschaftlich zu bezeichnen. Bücher sind seit meiner Kindheit meine Gutenachtgeschichten, meine Horrorfilme und manche Charaktere meine Lieblingsfreunde. Für manche Bücher brauche ich länger, andere lese ich einfach weg.

Ein Buch ist nicht einfach nur eine Ansammlung von Buchstaben auf Papier. Bücher sind Gedanken, die verarbeitet werden, Erinnerungen die erzählt werden und Welten, in die man eintauchen kann, um der manchmal viel zu bitteren Realität zu entfliehen.

Ich schätze »Harry Potter« hat mich in meinem Leben mit am meisten geprägt. Ich weine auch mit 16 noch, wenn Harry im Spiegel Nerhegeb seine Familie sieht oder Remus und Tonks sterben und schon wieder ein Kind alleine gelassen ist.

In meiner Kindheit habe ich viele Bücher vorgelesen bekommen oder als Hörbücher gehört. So habe ich Momo und Pippi Langstrumpf kennengelernt, aber auch Ferien auf Saltkrokan, ein Buch, das zu wenige Menschen kennen.

Als Person bin ich
unlustig und unsicher,
nicht wunderschön, manchmal sehr antriebslos.

Ich bin auch uncool und ich liebe es. Es gibt nichts geileres, als uncool zu sein, weil man sich nicht verstellen muss. Ich muss keine Zigaretten rauchen und Alkohol trinken. Und ich kann meine uncoole Jacke tragen, die ich so liebe.
Ich gebe trotzdem noch zu viel darauf, was andere von mir halten.

Ich liebe AnnenMayKantereit und VonWegenLisbeth,
Ich spiele Frisbee im Verein,
Ich habe zwei süße Katzen,
und ich habe das Schimpfwort Wichsknödel erfunden.
Ich hasse es, wenn Mädchen, egal warum, als Schlampen betitelt werden.
Außerdem bin ich noch vegetarisch und kitschig. Aber nur tief in mir drin. Also kitschig, nicht vegetarisch.