「breaking up」─ min yoongi

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*✫❃für: esra5402

„Yoongi bitte!", sagte ich, währenddessen ich versuchte ihm einen Kuss zu geben.

Zwei Wochen schon lässt er mich nicht mehr an sich heran. Wieso ist mir jedoch unerklärlich.

Ich habe ihm nie etwas angetan, noch hätte er auf irgendeine Art eifersüchtig werden können.

„Was ist denn los mit dir?", fragte ich schon zum gefühlten zehnten mal nach.

Genervt drückte er meinen Körper von seinem weg und stand vom Bett auf.

„Nichts."

Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren, verließ er den gelb gestrichenen Raum. In Lichtgeschwindigkeit sprang ich von dem Boxspringbett und lief ihm hinterher. Geschickt packte ich ihm am Handgelenk und zog ihn zurück.

„Sag mir jetzt sofort, was mit dir los ist Yoongi."

Bedrückt schaute er mir in die Augen. Seine Augen gefüllt mit Wut,Trauer und Schuldgefühlen.

Vorsichtig, als ob er mich zerbrechen könnte, nahm er mein Gesicht seine Hände und begann mich behutsam zu küssen.

Langsam löste er sich wieder von mir uns strich mit seinen Daumen meine Augenpartie nach.

Vorsichtig öffnete ich wieder meine Augen und schaute in seine wässrigen Augen.

Leichte Tränen rinnen ihm die Wangen herunter.

„Es tut mir leid. Ich bin ein Idiot (Y/N), ein Idiot."

Sanft hauchte er die Worte gegen meine Lippen, ließ aber wenig später mein Gesicht wieder los.

Mit seinen Händen, die zu Fäusten geballt waren, schlug er einmal kräftig gegen die Wand, sodass ich kurz zurückschrecken musste. Er ist nie in der Gegenwart von mir aggressiv geworden. Noch nie nach diesen 3 wunderschönen Jahren.

„Ich wollte das alles nicht. "

Mit kurzen aber kraftvollen Schritten lief ich auf ihn zu, packte ihm am Arm und drehte ihn in meine Richtung zurück.

Tränen flossen ihm über die Wangen, über den Hals und fingen sich in seinem T-Shirt auf.

Mit meinem rechten Daumen wischte ich großzügig die Tränen weg und gab einen Kuss auf die noch feuchten Stellen.

„Ich wollte dich nie verlassen", flüsterte er gegen meine Lippen.

„Du hast mich doch nie verlassen, Yoongi. Es ist doch alles in Ordnung. Was ist denn los mit dir?"

Kurz drückte er dich von mir ab, um auf den weißen Schreibtisch zu zu laufen. Mit zittrigen Fingern nahm er ein in der Mitte geknicktes Dokument in die Hand, drehte sich wieder um und schaute mir traurig in die Augen.

„Es tut mir Leid",sagte er erneut und übergab mir den voll geschriebenen Brief.

Langsam setzte er sich auf das Bett und legte seine Hände vor seine Augen, um seine erneut heraustretenden Tränen zu verstecken.

Ich tat es ihm gleich. Nur, dass ich den Brief durchlas.

„Sehr geehrter Min Yoongi, bla bla blau, dass wir uns lange nicht über die Entscheidung sicher sein konnten, bla bla bla. Hiermit vermache ich meinem Sohn Min Yoongi die Firma als mein alleiniger Erbe."

„Yoongi?"

Als Antwort bekam ich nur einen tiefen Schluchzer.

„Das ist jetzt nicht dein Ernst. Du hast mir gesagt, dass du dieses Angebot niemals annehmen wolltest. Das du nicht dieses „grässliche Unternehmen", wie du es genannt hast, übernehmen willst. Und jetzt das? Was soll das bedeuten?"

„Jagi, ich wollte das nicht!"

„Natürlich wolltest du das!", schrie ich ihn an,"sonst hättest du es ja niemals angenommen!"

Mit einem Satz sprang ich auf und stellte mich mit den Händen in meine Hüften stützend vor ihn.

„Es tut mir Leid", flüsterte er wieder leise in seine Hände.

„Und was ist nun?",fragte ich, währenddessen ich immer noch vor ihm stand.

„Ich muss wieder zurück nach Korea."

„Wie lange?"

„Vielleicht 7 Jahre. Ich habe viel zu tun."

„Das ist jetzt nicht dein Ernst", sagte ich und musste meine Tränen auch zurück halten.

„Wir können uns nicht oft sehen, Jagi. Wenn überhaupt. Ich glaube am besten ist es , wenn..."

„...nein. Wir werden uns doch jetzt nicht wegen so etwas", ich steckte den Zettel in die Höhe,"trennen."

„Ich liebe dich, aber diese Stelle auch. Versteh mich doch."

„Also willst du mich sozusagen gegen diese Stelle austauschen?", fragt ich ihn während mir die Tränen schon bis zum Kinn reichten.

„Das wars jetzt also Yoongi? Danke für die schönen Jahre mit dir", sagt ich unter Tränen und flackte ihm den Zettel auf den Schoß, "machs gut."

Mit diesen letzten Worten verließ ich den Raum.

Hinter mir hörte ich nur noch ein „Ich liebe dich" ehe ich die Tür hinter meinem Rücken zuschmiss.

BTS ONESHOTS (Reader x BTS Member)Where stories live. Discover now