「psyschopath」─ kim namjoon

1.9K 86 17
                                        


Achtung: Ich weiß nicht, wie ich es in einer Psychiatrie zu sich geht. Ich werde es so schreiben, wie ich es mir vorstelle.
Außerdem möchte ich, dass niemand sich hier angegriffen fühlen sollte!

Es ist schon kein schönes Gefühl im Rollstuhl zu leben. Seit zwei Jahr sitze ich in diesem metallischen Ding und kann nicht mehr mit 2 Beinen auf der Welt stehen. Nur die Räder, die an meinem Rollstuhl hängen, tragen mich. Und alles nur wegen diesem betrunkenen Autofahrer. Ich kann mich noch erinnern, wie meine Freundin noch nach mir rief, als ich auf den Zebrastreifen zulief. Zu spät. Die Ärzte sagen, ich könnte irgendwann meine Beine wieder bewegen bzw. laufen können. Fehlanzeige.

Traurig schaute ich auf meine kalten Hände. 'Nina alles okay?'
'Jaja Mama alles gut. Mir ging es nie besser.' Mit einem falschen Lächeln lachte ich sie an, doch sie schaute nur traurig zurück.
'Guten Morgen Miss, Dr. Jeong ist gleich bei ihnen.'
Eine Frau mittleren Alters kam auf uns zu und gab uns einige Dokumente. Die ganzen Therapien, die ich in den letzten Jahren begonnen habe, schlugen nicht an. Ich fühlte mich nur noch schlechter und hatte einfach keine Lebensfreude mehr. Somit entschieden sich meine Eltern, mich in die Psychiatrie zu schicken. Lange haben sie darüber nachgedacht. Auch ich.
Dr. Jeong trat in dem Raum ein. 'Guten Tag Miss.'
Leicht lächelte ich ihn an. 'Hallo.'
Und schon fing er an zu reden. Ich hörte eigentlich gar nicht zu. Ich wollte das hier alles gar nicht. Ich hatte einfach keine Lust mehr. Auf nichts.
'Sind sie damit auch einverstanden Miss?'
'Hmm eh ja klar.'
Hilflos schaute ich zwischen meinen Eltern hin und her. Sie hatten Tränen in den Augen.
'Na dann, los geht's.'
Der Arzt stand auf und stellte sich hinter mich. Er packte die Griffe an und schob mich den Gang bis vor einer großen Holztür entlang. Da drin soll nun jetzt mein neues Leben anfangen oder was? Langsam öffnete er die Tür. Das Sonnenlicht strahlte hinein. Es war gelb gestrichen und schön eingerichtet. Ich hatte es mich anders vorgestellt. So wie in Horrorfilmen. Aber niemals so.
'Wie sie sicherlich wissen, werden sie 4 mal in der Woche Behandlung haben. Das Essen wird ihnen aufs Zimmer gebracht. Außerdem dürfen sie sich zwischen 10 und 19 draußen aufhalten. Das müssen sie aber erst mit unseren Mitarbeitern besprechen.'
Ich lächelte ihn an und rollte zum Fenster zu.
'Ihre Eltern bringen ihnen dann noch ihre Sachen.'

*zeitsprung*

'Hat sich den schon etwas gebessert?' Meine Freundin trug mich auf meinen Rollstuhl.
'Mit meinem Bein noch nicht, aber mein Leben hat sich mehr aufgehellt. Ich bin zwar erst 2 Wohn hier, aber ich fühle mich schon seelisch besser.' 'Das freut mich zu hören.'
'Entschuldigen sie Miss, aber können wir 2 vielleicht eine Runde nach draußen gehen?'
'Lassen sie mich kurz nachsehen. Ist okay. Ich bitte sie in einer Stunde wieder hier zu sein.'
Freudestrahlend fuhren wir zum Ausgang.
'Endlich wieder frische Luft schnappen. Das tut gut.'
Zusammen fuhren wir zum Eisladen und quatschten über belanglose Alltagsdinge. Bis ihr Handy klingelte.
'Es tut mir leid, aber meine Mama braucht mich gerade zuhause.'

'Ist schon in Ordnung. Geh nur.'
'Soll ich dich nach Hause fahren?' Ich schüttelte mit dem Kopf. Sie drückte mich in eine Umarmung und verließ den Laden.

Mit aller Kraft, die ich in meinen Armen hatte, rollte ich zurück zur Psychiatrie hinüber zu den Bänken. Mit aller Kraft versuchte ich mich vom Rollstuhl auf die Bank zu setzen. 'Verdammt früher hatte ich das doch auch geschafft...'
Erschöpft ließ ich mich wieder in den Rollstuhl plumsen.
'Em kann ich dir vielleicht irgendwie helfen?'
Ich drehte mich um und ein junger Mann mit hellbraunen Haaren schaute mich mit einem verlegenen Lächeln an.
'Das em ja, wäre nett von dir.'
Seine Hände legten sich an meinen Rücken und in meine Kniekehlen. Behutsam, als ob er mich als ob ich zerbrechen könnte, nach oben und setzte mich langsam auf der Bank ab.
Vorsichtig setzte er sich mit einem großen Abstand neben mich.
'Du kannst auch näher kommen. Ich beiße nicht.'
Ich schaute ihn lächelnd an. Auf seinen Lippen bildete sich ein leichtes Grinsen.
'Lass mal. Nur zu deinem Besten.'
Verwundert schaute ich ihn an.
'Ich bin Namjoon und du?' 'Nina.' 'Schöner Name.'
Ein peinliches Schweigen entstand.
'Darf ich dich was fragen Nina? Wieso bist du hier? Du siehst nicht so aus, als ob du eine psychische Störung hättest.'
'Vor 2 Jahren wurde ich angefahren, kann bis jetzt immer noch nicht meine Beine bewegen und hatte bist vor 2 Wochen keine Lebensfreude mehr. Aber hier fühle ich mich besser. Es war eine große Überwindung für mich, hier her zu kommen. Und du? Was ist mit dir?'
Ich schaute wieder zu ihm hinüber. Seine linke Hand fing an stark zu zittern.
'Alles okay bei dir?' ' Ich - NAAHHH- ja alles okay.' Er zwung sich ein Lächeln auf. 'Weist du, ich bin Choleriker. Manche Leute haben echt Angst vor mir, wenn ich ausraste. Aber so bin ich gar nicht. Diese verdammte Krankheit hat mein Leben zerstört. Aber ich bin auf dem besten Weg dahin, wieder gesund zu werden.'
Seine Hand zuckte immernoch total unkontrolliert auf und ab.
'NYYA- Es tut mir verdammt leid, AAABBER- ich muss jetzt gehen. Es ist nur zu deinem AHHHHH- besten.'
Ruckartig stand er auf und lief zum Gebäude. 'Was war das?'
Ein Mitarbeiter kam auf mich zugelaufen und fing an zu reden. :'Mister Kim wird jetzt einige Tage nicht mehr das Gebäude verlassen. Sie können ihm Besuche im Zimmer bestatten. Kann ich ihnen sonst noch helfen?'
Mit einem Kopfnicken deutete ich nur auf meinen Rollstuhl hin und sagte ihm, das ich zurück ins Zimmer wolle.

*eine Woche später*

Gegen 5 Uhr morgens lag ich schon vollkommen wach in meinem Bett. Ich drückte den "Notfall"-Knopf und bat die eintretende Schwester mir beim Anziehen zu helfen. Nachdem sie fertig war, setzte sie mich in den Rollstuhl.
'Sagen sie, dürfte ich zu Namjoon? Ich meine zu Mister Kim?'
Sie nickte und verschwand mit meinen dreckigen Sachen aus meinem Zimmer.

Meine Hände schwitzten, als ich den Gang entlang rollte.
-Wieso war ich nur so aufgeregt?-
'4/21 das muss es sein. ' Leise klopfte ich an der Tür. Niemand antwortete. Ich öffnete sie einen kleinen Spalt und lunchte rein. Er stand mit seinem übergroßen Sweater an seinem Fenster und starrte nach draußen. Langsam rollte ich ins Zimmer und schloss die Tür hinter mir.
'Morgen.' Namjoon drehte sich zu mir um und lächelte mich leicht an. 'Morgen.'
'Wie geht es dir? Haben sich die Werte verbessert?'
Ihr müsst wissen, Namjoon und ich trafen uns in der letzten Woche jeden Tag. Er erzählte mir alles über seine Krankheit, seine Familie und seine Freund. Und ich hatte keine Angst vor ihm. Alle anderen würden sich nicht trauen mit ihm zu sprechen oder in seiner Nähe zu ein. Aber ich vertraue ihm. Voll und ganz.
'Es geht. Großartig ist nichts passiert.' 'Hmm.' 'Gehen wir raus? Ich kann hier ncht mehr drinn bleiben.'
Er drehte meinen Rollstuhl geschickt um, gab mir einen Pullover von sich, damit ich nicht friere, und schob mich aus dem Gebäude.
Einige Zeit liefen/rollten wir nebeneinander ohne irgendwas zu sagen. Ich genoss die Stille zwischen uns.
'Können wir mal kurz anhalten? Ich will mal meine Beine ausschaukeln.'
Namjoon hob mich wieder vorsichtig aus dem Stuhl und setzte mich auf die Bank.
'Lustig. Genau wie vor einer Woche sitzen wir wieder hier auf dieser Bank.'
Von ihm kam nur ein leises 'Hmm'.
'Weißt du Nina, irgendwie mag ich dich.' Er griff nach meiner Hand und drückte sie leicht.
'Du bist so... anders als die anderen.'
Mein Bauch kribbelte vor Aufregung. Verdammt. Kurz schaute er mir in die Augen und lächelte mich an.
'Jedes mal, wenn ich dich sehe macht mein Herz ein einen großen Sprung. Ich sehe nur immer so gefühlslos aus, Nina. Ich bin garnicht so.'
Sein Oberkörper lehnte ich etwas zu mir herüber. Leise flüsterte er mir in mein Ohr:'Aber ich hoffe, du glaubst mir jetzt.'
Mit seiner freien Hand drückte er mein Kinn nach oben und gab mir einen Kuss auf meine Lippen. Sie verschmolzen in eins und ich fühlt mich wie im 7ten Himmel.



Ou shit. Bin irgendwie nicht so zufrienden...

BTS ONESHOTS (Reader x BTS Member)Where stories live. Discover now